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„stars of tomorrow“

Fußball gegen Armut, Aids, Tristesse

23.04.2010

Armut, Aids, Tristesse: In dieser schrecklichen Realität leben die Kinder Südafrikas. „stars of tomorrow“ fördert benachteiligte Kinder.

Armut, Aids, Ausweglosigkeit: In dieser bitteren Realität leben die meisten Kinder Südafrikas. Im Land, das die Fußballweltmeisterschaft 2010 austrug, ist jeder 5. Erwachsenen HIV-positiv. Die Folge: Es gibt rund 1 Millionen Aids-Waisen, die ohne Geborgenheit und ärztliche Versorgung aufwachsen, so auch keine Chance auf Bildung und damit auf eine Zukunft haben.

Kai Hill, Initiator der Spendeninitiative „stars of tomorrow“ will sich für die Kids in Südafrika stark machen. Die Idee: durch Fußball benachteiligte Kinder fördern, über die Viruserkrankung HIV aufklären und bereits infizierte Kinder behandeln.

Kai Hill: „Über die Begeisterung für Fußball erreichen wir die Kinder am besten: Durch „Kick-It“ lernen die Kinder Werte wie Fairplay, Toleranz und Teamgeist – und, auf spielerische Art, die todernsten Folgen von Aids. Die kindgerechte Aufklärung über Ansteckungswege und Krankheitsverlauf ist lebenswichtig und wir nutzen die WM 2010, um die Aufmerksamkeit und Spendenbereitschaft nach Südafrika zu lenken.“

Seit 2006 gibt es in einem Township nahe Johannesburg das Projekt „Kick It“. Hier werden Waisen, Schul- und Straßenkinder zwischen 6 und 16 Jahren betreut. Die Initiative hat zehn Treffpunkte installiert, an denen dreimal wöchentlich insgesamt über 1000 Kinder betreut werden. Es werden Projekte rund um den Fußball angeboten, in denen gleichzeitig über HIV/Aids-Prävention, sowei Kriminalitätsbekämpfung und Gleichstellung der Geschlechter aufgeklärt wird.

Dieses Konzept ist inzwischen auch auf das Western Cape (nahe Kapstadt) ausgeweitet worden. An 12 Treffpunkten werden 2000 Kinder mit dem Programm erreicht.

In Kooperation mit der Stellenbosch Universität wurde zusätzlich das „Paedogogy of Hope – Kick It“-Programm ins Leben gerufen. Dafür soll auf dem Campus der Universität ein zentrales „After School Youth Centre“ mit Fußballplätzen, Seminar- und Computerräumen erbaut werden.

„Ein Herz für Kinder“ unterstützt den Bau des Jugendzentrums und sorgt auch dafür, dass die neuen Räume entsprechend eingerichtet werden können.

So geben die BILD-Hilfsorganisation und „stars of tomorrow“ den Kindern in Südafrika die Chance auf ein besseres Leben.

Themen: Armut Kinderarmut Kinderschutz