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Kita Phumelela

Hilfe für die armen Kinder von Kapstadt

09.11.2012

In dem Settlement DuNoon, einem Vorort von Kapstadt, leben rund 40 Prozent der Menschen in bitterster Armut. Viele Kids sind betroffen.

In dem Settlement DuNoon, einem Vorort von Kapstadt, leben rund 40 Prozent der Menschen in bitterster Armut, die wenigsten haben Arbeit, die Familien hausen mit ihren Kindern in Elendshütten. Für die meisten Kinder im Vorschulalter gibt es keine Vorschulbetreuung, die notwendig wäre, damit die Eltern arbeiten können, um einen Weg aus der Armutsspirale zu finden. Um dieses Defizit auszugleichen wurden gesponserte Container auf freien Flächen aufgestellt, in denen die Kinder betreut werden können. Diese Kindereinrichtung „Wings of Hope – Phumelela“ bestand bislang aus verrosteten Containern, die kaum ausgestattet waren, ohne Toiletten und fließend Wasser. Deshalb sollte die Einrichtung geschlossen werden, da sie nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprach. Für die Kinder wäre die Schließung eine Katastrophe: Sie wären ohne Betreuung der Gewalt auf den Straßen ausgesetzt gewesen. Deshalb kämpfte der Schweizer Verein „Hand in Hand Afrika“, der sich für humanitäre Projekte in Südafrika engagiert, gegen die Schließung. Nach mehreren Treffen wurde beschlossen, die Container umzubauen in Unterrichtsräume, Küche und Sanitärräume mit Wasser. Im November 2011 konnte der erste Teil der Renovierung fertiggestellt werden. Inzwischen konnten alle Arbeiten abgeschlossen und die Container mit Anschluss an das öffentliche Abwassersystem umgebaut werden. Da die Kosten für den Umbau nicht allein von dem Verein getragen werden konnten, erklärte sich „Ein Herz für Kinder“ bereit, zu helfen. Die BILD-Hilfsorganisation stellte Mittel für die Ausstattung mit Tischen, Stühlen, Spielgeräten und Wickeltischen bereit. Die Vereins-Vorsitzende von „Hand in Hand Afrika“: „Ich möchte mich nochmals ganz herzlich bei Ihnen bedanken. Wir hätten dies finanziell nicht so schnell hinbekommen. Die Not ist wirklich groß, auch für nächstes Jahr benötigen wir große Unterstützung durch Spender. Gerne werde ich alles tun, damit diesen armen Kinder dauerhaft und nachhaltig geholfen werden kann.“
Themen: Armut humanitäre Hilfe Kita