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Jaycen (5) kam mit dem Downsyndrom zur Welt

Danke für dieses Kinderlachen

03.12.2012

Der kleine Jaycen bewegte die Zuschauer der „Ein Herz für Kinder“-Gala. Er hat das Down-Syndrom. Die Doman-Therapie hilft ihm.

Der kleine Jaycen (5) lümmelt sich auf dem Sofa, tobt mit Schwester Joyce (6) und beißt in seinen Reis-Cracker. Ein fröhliches, zufriedenes Kind. Jaycen hat das Downsyndrom, doch das merkt man ihm kaum an – ein Wunder! Dass der Junge aus Monheim (NRW) ein normales Leben führen kann, verdankt er den Spendern der BILD-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“: Sie finanzieren ihm die sogenannte Doman-Therapie, die nur in den USA angeboten wird und nicht von der Krankenkasse getragen wird. Zweimal im Jahr fliegt Jaycen zusammen mit seiner Mutter und seinen drei Geschwistern nach Philadelphia. Dort kümmern sich Experten um den Jungen, entwickeln angepasst an seinen aktuellen Entwicklungsstand einen Spiel-, Sport- und Ernährungsplan, der in den USA mit der ganzen Familie erlernt, dann in Deutschland umgesetzt wird.

Video: Der kleine Jaycen

[jwplayer player=“1″ mediaid=“39747″] „Wir haben mit der Therapie angefangen, als Jaycen ein Jahr alt war. Da war er in seiner Entwicklung deutlich zurück“, sagt Mutter Marion Schlesinger (41). „Jetzt hat er alles aufgeholt, geht in einen normalen Kindergarten und ist superfit.“ Eine Geschichte, die Mut macht! Als Jaycen im November 2007 mit dem Gen-Defekt (Chromosom 21 dreifach statt doppelt) geboren wurde, brach für die Familie eine Welt zusammen. „Die Diagnose traf uns völlig unerwartet, wir hatten ein gesundes Kind erwartet“, sagt Marion Schlesinger. „Hätte ich am Tag der Geburt gewusst, wie sehr Jaycen unser Leben bereichert, hätte ich nicht eine Träne geweint. Er ist einfach ein totaler Sonnenschein.“
Themen: Gesundheit Medizin seltene Krankheiten Therapie