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Tadschikistan

Soziale Zentren für behinderte Kinder

05.06.2014

In Tadschikistan ist die medizinische Versorgung extrem schlecht, viele der behinderten Kinder haben noch nie einen Arzt gesehen.

In Tadschikistan ist die medizinische Versorgung extrem schlecht, viele der behinderten Kinder haben noch nie einen Arzt gesehen. Das ist der Grund, warum auch heilbare Krankheiten zu spät oder gar nicht therapiert werden können.

Der „Internationale Bund Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.“ ist einer der großen deutschen Dienstleister in diesen Bereichen und ist auch im Ausland sehr aktiv. In vier Regionen im Süden Tadschikistans sollen bis November 2015 vier soziale Zentren für Kinder mit Behinderungen und deren Familien aufgebaut werden.

In Tadschikistan ist die medizinische Versorgung extrem schlecht, viele der behinderten Kinder haben noch nie einen Arzt gesehen. Das ist der Grund, warum auch heilbare Krankheiten zu spät oder gar nicht therapiert werden können.

Der „Internationale Bund Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.“ ist einer der großen deutschen Dienstleister in diesen Bereichen und ist auch im Ausland sehr aktiv. In vier Regionen im Süden Tadschikistans sollen bis November 2015 vier soziale Zentren für Kinder mit Behinderungen und deren Familien aufgebaut werden.

Im Februar 2013 wurde damit bereits begonnen. Dort sollen die Kinder medizinische Behandlungen, Therapien und die Eltern die entsprechenden Beratungen und Hilfen erhalten.

In den Zentren stehen Ärztinnen, Logo- und Physiotherapeuten, Psychologen und Sozialarbeiter zur Verfügung. Für sehr spezielle Behandlungen wird mit Krankenhäusern kooperiert.

Sozialarbeiter Teams suchen betroffene Familien in Dörfern auf. Neben medizinischer Hilfe bekommen Jugendliche auch Ausbildungsberatung. Es werden Seminare und Veranstaltungen für Mitarbeiter von Schulen und öffentlichen Einrichtungen organisiert.

Drei der Zentren haben bereits mit einem kleinen Grundstock an teilweise geliehener Ausrüstung begonnen, die ersten Kinder zu behandeln. Ansonsten liegt der Schwerpunkt momentan noch auf der sozialpädagogischen Betreuung. Das vierte Zentrum in Bokthar wird voraussichtlich im September 2014 eröffnet.

Wenn die Aufbauphase beendet ist, wird der tadschikische Staat die Zentren dauerhaft weiter finanzieren. Hierfür erhält er Mittel der EU-Außenhilfe, bis sich die wirtschaftliche Lage verbessert hat. Die Trägerschaft bleibt in den Händen der NGO, die die Zentren aufgebaut haben. Allerdings sind noch nicht alle Kosten gedeckt.

Für die Ausstattung der Zentren mit medizinischen und therapeutischen Geräten wird noch dringend Unterstützung  benötigt. Deshalb erklärte sich „Ein Herz für Kinder“ bereit, finanzielle Mittel für das Projekt bereitzustellen, damit die Arbeit wie geplant aufgenommen und durchgeführt werden kann.