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Gala 2009

13.528.161 Euro! Deutschland zeigt sein Herz für Kinder

Es war eine wunderbare Nacht. 4,33 Mio. Zuschauer sahen die Spenden-Gala der BILD-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ im ZDF.

Es war eine wunderbare Nacht. 4,33 Millionen Zuschauer sahen die große Spendengala der BILD-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ live im ZDF. Und Deutschland zeigte sein großes Herz: Bis gestern Abend wurden sagenhafte 13 528 161 Euro gespendet, von denen jeder Cent bei hilfsbedürftigen Kindern ankommt. Es war auch die Nacht der Schicksale und Geschichten, von denen uns viele berührten. • Zauberhaftes Wiedersehen: Zwar erinnerte sich Nastja (5) aus Kiew nicht wirklich an Thomas Gottschalk, aber er und das Publikum erinnerten sich an sie. An das leukämiekranke Mädchen mit dem kahlen Kopf, das im letzten Jahr fast gestorben wäre. Strahlend stand sie jetzt auf der Bühne. Nastja ist geheilt! Dank der Hilfe von „Ein Herz für Kinder“. • Zwei Drittel aller eingehenden Spenden fließen in Projekte in Deutschland. Schwimmstar Franziska van Almsick (31) stellte eines davon vor: das Malteser Familienzentrum im Berliner Problemstadtteil Neukölln. Dort bekommen Kinder ein warmes Essen, Hilfe bei den Hausaufgaben, können unbeschwert spielen. Franzi erklärte, warum solche Orte wichtig sind: „Ich war das Mädchen mit der großen Klappe und der Goldfisch, später aber auch mal nur die Zweite, von der alle enttäuscht waren. Ich hätte die Höhen nicht erreicht und die Tiefen nicht ertragen, hätte ich nicht so eine wunderbare Familie gehabt. Das verdient jedes Kind.“ • Ein Fall, der schockierte: Die Friedhofs-Kinder von Cebu auf den Philippinen. Sie leben zwischen Gräbern, weil nirgendwo anders Platz für sie ist. Stephanie Freifrau zu Guttenberg (33), Gattin unseres Verteidigungsministers, wies auf ihr unwürdiges Leben hin: „Es ist entsetzlich zu sehen, wie Kinder, die genauso alt sind wie meine Töchter, vom Friedhof zu den Müllhalden gehen, um dort nach Essbarem zu suchen.“ Pater Max Abalos kümmert sich um die Friedhofs-Kinder. Sein Traum: „Dass wir einen anderen Ort für die Familien finden, damit kein Kind mehr zwischen Grabsteinen geboren werden muss.“ Ein Abend der traurigen, aber auch der schönen Momente. Ein Abend der Nächstenliebe und Großzügigkeit. BILD und die vielen Kinder sagen: Danke, liebe Leser!