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Schock-Diagnose Krebs

Albesa will den Krebs besiegen

06.11.2008
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Es begann ganz harmlos: Kopfschmerzen, Müdigkeit, ein bisschen blass im Gesicht. Doch plötzlich war das Böse da. Blut-Krebs!

Es begann ganz harmlos: Kopfschmerzen, Müdigkeit, ein bisschen blass im Gesicht. Doch plötzlich war das Böse da. Blut-Krebs!

Traurig und zusammengekauert hockt die kleine Albesa (6) aus Mitrovice im Klinikbett. Ihr linkes Auge ist blutunterlaufen, vermutlich weiß sie nicht, wie außerordentlich dramatisch ihre Situation ist.

Albesa schwebte in akuter Lebensgefahr, brauchte dringend eine Chemotherapie, die all die bösen Krebszellen in ihrem kleinen Körper abtötet.

Doch an der Uniklinik Pristina konnte die lebensrettende Behandlung nicht durchgeführt werden, weil die Mittel und Möglichkeiten fehlten.

Auch Albesas Familie konnte nicht helfen: Durch Krieg, Vertreibung und die schwierige soziale Lage im Kosovo hatte der Vater seine Arbeit verloren. Seitdem leben die Eltern mit Albesa und ihren beiden Geschwistern von 65 Euro Sozialhilfe im Monat.

„Ein Herz für Kinder“ erreichte der dringende Hilferuf. Und der Verein handelte sofort.

Das Mädchen wurde als Notfall am Klinikum Dortmund aufgenommen. Deutsche Krebs-Spezialisten kümmerten sich um das schwer kranke Kind.

Eine durchgehende Chemobehandlung hat Albesas Leben gerettet.

Tapfer und mutig kämpfte Albesa gegen den Krebs und mit jedem Tag wächst die Hoffnung, dass sie eines Tages die heimtückische Krankheit für immer besiegen wird.
Themen: Behandlung Gesundheit Krebs Medizin Operation Therapie