Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Und noch ist ungewiss, ob Alevtina (12) ihn gewinnen wird. Das Mädchen aus der Ukraine leidet am Myelodisplastischen Syndrom (MDS).
Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung des Knochenmarks, bei der keine gesunden Blutzellen mehr gebildet werden können. Diese Erkrankung führt unbehandelt innerhalb von 6 bis 100 Monaten zum Tode.
Besonders tückisch: Meist mündet die Erkrankung in eine schwer behandelbare akute myeloische Leukämie (AML) und kann dann nur noch durch eine Knochenmarktransplantation behandelt werden.
Olga (43) und Oleksandr, Alevtinas Eltern, mussten sich noch nie mit einer solch schlimmen Krankheit beschäftigen. Nie hätten sie geglaubt, dass ihre Familie von einem so schweren Schicksal heimgesucht wird. Der Schock, als ihnen die Ärzte mitteilten, dass ihr Sonneschein schwer krank ist, ist noch immer nicht verwunden.
Lange suchten sie nach einer geeigneten Klinik, in der das Leben von Alevtina gerettet werden kann, denn in der Ukraine gibt es kein Krankenhaus, das in der Lage wäre, das Kind nach modernen Standards zu behandeln.
Die Mutter kam schließlich mit Alevtina nach Freiburg, wo bereits mit der Theapie begonnen wurde. Nach nunmehr 3 Chemo-Blöcken soll endlich die lebensrettende Knochenmarktransplantation bekommen.
Durch die vorhergehenden Behandlungen hat die Familie jedoch ihre finanziellen Mittel vollständig aufgebraucht und ist nicht mehr in der Lage die teure Transplantation, von der aber Alevtinas Leben abhängt, zu bezahlen.
„Ein Herz für Kinder“ erklärte sich sofort bereit, dem Mädchen beim Kampf um sein Leben zu helfen, jedoch reicht das Geld bei Weitem nicht aus. Es fehlen immer noch rund 160 000 Euro, die über Leben und Tod entscheiden. Die Familie hofft, dass sich noch mehr Menschen mit Herz finden, die Alevtina ein zweites Leben ermöglichen können.