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Bedrohlicher Herzfehler

Sasha kämpft tapfer

19.01.2011

Die Geburt von Alexander, den die Eltern liebevoll Sasha nennen, machte Julia (40) und Evgenij glücklich. Alles schien perfekt.

Die Geburt ihres kleinen Alexander (8), den sie liebevoll Sasha nennen, versetzte Julia (40) und Evgenij in einen Glücksrausch. Alles war perfekt: der Kleine war gesund, konnte bald nach Hause und entwickelte sich ganz normal, Julia ging es ebenfalls blendend und Evgenij konnte sich kaum genug darüber freuen, einen Sohn geschenkt bekommen zu haben.

Bald schon wurde die Glückseligkeit der kleinen Familie jedoch jäh gestört. Denn bei Sasha wurde ein angeborener Herzfehler festgestellt – ein Albtraum für die Eltern. Sein Zustand wurde immer schlechter, sodass er mittlerweile nicht mehr mal mit Freunden Fußball spielen und Sport machen kann, weil er so geschwächt ist.

Der behandelnde Arzt in Russland gab nun zu verstehen, dass eine Operation schon vor vier Jahren notwendig gewesen wäre und nun eine gewisse Eile geboten sei. Doch er und auch andere russische Ärzte können Sasha nicht helfen. Also begaben sich Julia und Evgenij auf die Suche nach Hilfe.

Julia erinnert sich: „Wir sahen keinen anderen Ausweg. Wir lieben unseren Sohn doch so sehr. Wir wollen ihn nicht verlieren, wir haben solche Angst davor.“ Endlich fanden sie Hilfe, große Gesteinsbrocken fielen ihnen vom Herzen: „Acht Jahre leben wir nun in ständiger Angst um unseren Sasha. Nun endlich wir ihm geholfen. Im Deutschen Herzzentrum Berlin wurde uns Hilfe zugesagt!“

Doch nun begann ein Wettlauf mit der Zeit. Schnellstmöglich musste die Familie etwa 27 000 Euro für die lebensrettende Operation sammeln. Freunde, Verwandte, Familie, Bekannte – alle spendeten. Knapp 12 000 Euro kamen so zusammen. Doch die restlichen 15 000 Euro schienen nicht auftreibbar.

Flehentlich wandte sich Julia an „Ein Herz für Kinder“: „Bitte helfen Sie uns. Bitte helfen Sie uns, das fehlende Geld aufzutreiben und so unseren Sohn zu retten. Seit 6 Jahren kämpfen wir um unseren Kleinen. Dass er noch bei uns ist, ist ein Wunder. Bitte helfen Sie uns, unseren Sohn zu retten.“

Als die BILD-Hilfsorganisation von Sashas Schicksal hörte, wurde sie sofort tätig und sagte Hilfe zu. „Ein Herz für Kinder“ übernimmt den fehlenden Teil der Operationskosten. Julia und Evgenij sind zu Tränen gerührt: „Danke! Vielen herzlichen Dank! Mir fehlen die Worte, Ihnen auch nur annähernd unsere Dankbarkeit auszudrücken. Ich weine vor Glück. Sie haben uns das schönste Geschenk unseres Lebens gemacht. Wir werden Sie immer in unsere Gebete einschließen.“

Themen: Behandlung Gesundheit Herzerkrankung Medizin Operation Therapie