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Junge kam taub zur Welt

Elektronische Hörschnecke für Ali

28.02.2011

Dem kleinen Ali aus Syrien, der taub geboren wurde, wird an der Uni-Klinik Hannover eine elektronische Hörschnecke implantiert.

Ali (2), ein syrisch-kurdischer Junge, wurde gehörlos geboren. Vor über einem Jahr sollte ihm ein Cochlea-Implantat eingesetzt werden. Bei weiteren Untersuchungen an der Uni-Klinik Hannover zeigte sich jedoch, dass die Operation bei dem Jungen, der mit seinen Eltern inzwischen als Asylant in Deutschland lebt, nicht durchführbar ist.

Deshalb wurde ein neues Verfahren vorgeschlagen, bei dem Ali eine elektronische Hörschnecke eingesetzt werden soll. Dieser Eingriff ist mit enormen Kosten verbunden. Da das Asylverfahren noch nicht entschieden ist und dies auch noch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen wird, muss die Operation durch Spenden gesichert werden, denn Alis Eltern Rimah (37) und Lokman (42) sind nicht in der Lage für die Behandlungskosten aufzukommen.

Spender aus Kamen konnten bereits den wesentlichen Teil der benötigten Summe zusammentragen, den fehlenden Rest bezahlt „Ein Herz für Kinder“, sodass Ali nun endlich die Chance bekommt, die Klänge dieser Welt, die Stimmen seiner Eltern zu hören.

Themen: Behandlung Gesundheit Medizin Therapie