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Schlimmer Wundbrand

„Ein Herz für Kinder“ hilft Alisan

21.04.2011

Durch eine Infektion nach einer Routine-OP leidet Alisan an Wundbrand. Er wurde nach München gebracht, wo er Hilfe bekommt.

Im Dezember 2010 erblickte der kleine Alisan in Sarajevo das Licht dieser Welt – der glücklichste Tag für seine Eltern Albina (32) und Omer (35). Da das Baby mit einer leicht verengten Harnröhre geboren wurde, entschieden sich die Ärzte in Bosnien-Herzegowina wenige Tage später zu einer Routineoperation.

Bei dem eigentlich harmlosen Eingriff passierte das Unheil: Der Knirps wurde mit einem Bakterium infiziert, welches dann zu einer Sepsis führte. Die Folgen der Entzündung konnten rechtzeitig entdeckt und behoben werden. Leider aber hat sich aus dieser Infektion eine trockene Gangrän entwickelt.

Die Folge: Händchen und Füße sind komplett schwarz und abgestorben, da die Extremitäten nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt werden. Alisan einzige Überlebenschance ist eine intensive Therapie und Behandlung, die so schnell wie möglich eingeleitet werden muss. Wenn dies nicht passiert, wird sich der Wundbrand auch noch im ganzen Körper ausbreiten und schließlich zum Tod führen.

Um dies zu verhindern, soll Alisan nun im Städtischen Klinikum München behandelt werden. Begleitet wird der kleine Fratz von seinen Eltern, die beide voller Hoffnung sind, dass es ihrem kleinen Schatz bald besser geht.

Doch ihr Optimismus ist getrübt, denn die Behandlung in Deutschland ist auch mit hohen Kosten verbunden. Mit Hilfe von Freunden konnte die kleine Familie bereits einen Teil des Geldes aufbringen, aber noch längst nicht alles, was benötigt wird.

„Ein Herz für Kinder“ war sofort zur Stelle und sagte den fehlenden Betrag zu – jetzt kann Alisan nach Deutschland kommen, wo es den Ärzten hoffentlich gelingt, sein Leben zu retten.

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