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Hilfe für Mütter und Babys

Neue Entbindungsstation im Lui-Hospital

28.08.2012
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Im Süden Sudans fehlt es im medizinischen Bereich an allem: Ärzten, Krankenschwestern, medizinischem Gerät und Medikamenten.

Im Süden Sudans brachte einer der längsten und blutigsten afrikanischen Bürgerkriege über zwanzig Jahre lang Tod und unendliches Elend. Die schwächsten Opfer sind die Kinder, die auch heute noch nicht ausreichend versorgt werden können, weil es nahezu an allem fehlt.

Besonders im medizinischen Bereich fehlt es an allem: Ärzten, Krankenschwestern, Medikamenten und medizinischer Ausrüstung.

Das Gebiet im Südsudan hat weltweit die höchste Säuglings- und Müttersterblichkeit, weil es für 9,6 Millionen Einwohner keine Entbindungsklinik und keine Hebammen gibt. Die Frauen dort bekommen ihre Kinder buchstäblich im Staub. Ohne Möglichkeiten zur Geburtsbetreuung oder zur medizinischen Intervention bei Problemen. 99 Prozent aller Geburten sind Hausgeburten.

Das sudanesische Gesundheitswesen zu ändern und nachhaltig zu verbessern, ist das Anliegen von AMREF. Deshalb soll das Lui-Hospial um eine Entbindungsstation erweitert werden, wo einheimische Ärzte und Hebammen arbeiten können.

Damit die Bauarbeiten so schnell wie möglich starten können, unterstützt „Ein Herz für Kinder“ die Hilfsorganisation großzügig – auch bei der folgenden Aussattung der Klink.

Wenn alles fertig ist, sollen auf der Entbindungsstation 120 Mütter pro Monat behandelt werden, außerdem sind pro Monat 30 Geburten geplant.

Weiterhin können Geburtsvorbereitungskurse und Kinderimpfungen durchgeführt, sowie Geburtskomplikationen und neonatale Erkrankungen behandelt werden.

Damit kommen die Helfer ihrem so wichtigen Ziel nahe: die Säuglings- und Müttersterblichkeit im Sudan zu verringern.

Themen: Behandlung Gesundheit Medizin Operation