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Anastasia (14)

Krebs-Schock in den Ferien

02.04.2012

Es sind so verzweifelte Monate, die hinter Anastasia liegen. Mitten im Sommer 2011 zerbrach die heile Welt der Schülerin.

Es sind so verzweifelte und zermürbende Monate, die hinter Anastasia (14) liegen. Mitten im Sommer 2011 zerbrach die heile Welt der Schülerin aus Kasachstan. Eigentlich wollte sie wie ihre Freundinnen auch die Ferien genießen, doch dann kam der Krebs, der alles veränderte. Plötzlich bekam das junge Mädchen, das so gerne tanzt hohes Fieber und konnte kaum mehr aufstehen. Als auch Tage später das Fieber immer noch nicht zurückging, suchte Tatyana (47) mit ihrer Tochter einen Arzt auf, der sofort eine Blutuntersuchung veranlasste. Das Ergebnis der Analyse das zwei Monate später kam war schockierend: Leukämie! Der schlechten medizinischen Versorgung ist Kasachstan ist es geschuldet, das es solange dauerte, bis die korrekte Diagnose gestellt werden konnte. Dabei ist Anastasia wertvolle Zeit im Kampf gegen den Blutkrebs verloren gegangen, denn die Krankheit hat sich weiter ausgebreitet, wodurch sich ihr Zustand mehr und mehr verschlechterte. Die Mutter: „Um unsere Tochter zu retten, mussten wir sie im Oktober 2011 schnellsten in eine Klinik in Israel einweisen. Hier wurde die Diagnose bestätigt und eine Behandlung eingeleitet.“ Viele anstrengende und Kräfte zehrende Chemotherapien liegen hinter dem Mädchen. Sie hat ihre langen Haare verloren und manchmal auch den Mut, um weiterzukämpfen. Doch ihre Eltern geben ihr immer wieder Kraft, bestärken sie nicht aufzugeben. Die Chemotherapien zeigen gute Erfolge, der Krebs konnte zurückgedrängt werden. Um ganz gesund zu werden, reicht aber eine Zytostatika-Behandlung allein nicht aus. Anastasia braucht dringend eine Knochenmarktransplantion, die in Israel durchgeführt werden kann. Damit verbunden sind allerdings hohe Kosten, die die Familie trotz aller Bemühungen nicht aufbringen kann. Bereits für alle Behandlungen zuvor mussten sich die Eltern Geld leihen, um diese bezahlen zu können. Die Mutter verzweifelt: „Wir können mit diesem schweren Schicksalsschlag nicht allein fertig werden und brauchen Unterstützung, um unsere Tochter retten zu können.“ „Ein Herz für Kinder“ erklärt sich sofort bereit, sich an den Kosten für die Knochenmarktransplantion zu beteiligen, dennoch fehlen immer noch rund 130 000 Euro, die über das Leben eines Mädchens entscheiden, das so gerne wieder gesund werden möchte. Alle hoffen, dass sich schnell weitere Spender finden, damit die Knochenmarktransplantation durchgeführt werden kan.
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