Die kleine Natsya (4) ist ein mutiges, tapferes Mädchen. Täglich leidet sie unter Höllen-Schmerzen und hat trotzdem ihr Lächeln nicht verloren. Das Mädchen aus Russland leidet an dem seltenen Klippel-Tréaunay-Weber-Syndrom, ein Fehlbildungssyndrom der Gefäße. Bei ihr sind beide Füße und das linke Bein betroffen, das übermäßig angeschwollen ist.
Durch die Gefäßfehlbildung kommt es zu Blutstauungen im Bein, die große Schmerzen verursachen. Außerdem ist es bereits zu einer Längendifferenz der Beine gekommen, so dass Nastja stark humpelt.
Seit ihrer Geburt wird Anastasiia in der Sankt Peterburger Staatlichen Pädiatrischen Akademie betreut. Schon fünf Operationen liegen hinter dem Mädchen, doch sie verhalfen zu keiner Besserung. Die russischen Ärzte konnten nicht verhindern, dass ihre Extremitäten unterschiedlich lang gewachsen sind, sodass das Mädchen neben den Schmerzen nun auch in ihrer Bewegung stark eingeschränkt ist.
Und es könnte noch schlimmer kommen. Mutter Svetlana (27) erzählt: „Wenn man den Gigantismus des linken Beins nicht stoppt, wird er die richtige Haltung und Entwicklung der Organe des kleinen Beckens stören. Wie uns der Arzt sagte, treten dabei fast immer begleitende Herzkrankheiten und Nierenleiden auf. Am Ende bliebe nur die Amputation des Beins.“
Das möchten die Eltern unbedingt verhindern, denn sie wünschen sich nichts mehr, als das ihre Tochter normal und vor allem ohne Schmerzen aufwachsen kann. In Russland allerdings stehen die Chancen schlecht, dass dieser Wunsch wahr wird. Den Ärzten fehlt es an Erfahrung und vor allem durch die schlechte Ausstattung der Kliniken an Möglichkeiten, die Erkrankung nach modernstem Standard zu operieren.
Deshalb haben sich die Eltern entschlossen, ihre Tochter an der Földi Klinik in Hinterzarten behandeln zu lassen, wo die Ärzte ihnen große Hoffnung auf Heilung gemacht haben. Svetlana: „Wir glauben daran, dass unsere Tochter, für die wir leben, ihre Schmerzen vergessen kann und ihre Krankheit wird behandelt.“
Bei Freuden und Verwandten borgten sie sich Geld, um Nastya ein Leben ohne Schmerzen ermöglichen zu können. Doch die gesammelte Summe reicht bei Weiten nicht aus, um die entstehenden Behandlungskosten bezahlen zu können.
Deshalb erklärte sich auch „Ein Herz für Kinder“ bereit, sich an den Behandlungskosten zu beteiligen, damit in Deutschland die Gefäßfehlbildung endlich beseitigt werden und Nastya ein Leben ohne Einschränkungen führen kann.