Wettlauf gegen den Tod gewonnen

Es war ein Wettlauf gegen den Tod doch es sieht so aus, als wenn die kleine Anesa (2) ihn gewonnen hätte.

Das Mädchen aus dem Kosovo litt an einem Wilms-Tumor – ein besonders häufig auftretender bösartiger Nierentumor im Kindesalter.

Besonders dramatisch: Der Tumor wuchs rasend schnell. Die Geschwulst war so groß geworden, dass sich eine dicke Beule an Anesas rechter Seite abzeichnete.

Wer rettet unseren kleinen Sonnenschein?

Luan und Xhylie, die Eltern des Mädchens waren verzweifelt. Im Kosovo gab es für Anesa keine Behandlungsmöglichkeiten.

Woche für Woche mussten die Eltern mit ansehen, wie der Tumor immer größer wurde, ihr Kind unerträgliche Qualen litt, denn das Geschwür drückte inzwischen auf lebenswichtige Organe wie Lunge und Leber.

Höchste Eile war geboten!

Das Nephroblastom war so groß geworden, dass es jederzeit hätte platzen könnte. Das käme einem Todesurteil gleich, da sich dann die Metastasen rasend schnell verteilt hätten.

In Deutschland kostete die Behandlung rund 85 000 Euro, weil zuvor noch eine Chemotherapie durchgeführt werden musste, um den Tumor zu verkleinern.

Für die Eltern war das die nächste Hiobsbotschaft, denn sie hatten nicht das Geld, um ihrem Kind die lebensrettende Therapie zu ermöglichen. Sie konnten mit Mühe und Not ihr Haus nach dem Krieg wieder aufbauen, verdienten jetzt gerade genug, um den Lebensunterhalt zu finanzieren.

Doch zum Glück gibt es „Ein Herz für Kinder“, denn die BILD-Hilfsorganisation deckte einen Großteil der Behandlungskosten. Inzwischen wurde das kleine Mädchen erfolgreich in Kiel operiert und konnte nach einer Rehabilitation wieder gesund in ihre Heimat zurückkehren.

Ihre Mutter: „Anesa lacht viel, isst gut, tobt herum und erzählt den Nachbarskindern immer wieder von den Stations-Clowns, die es auch mal kurzzeitig zuließen, den Krebs zu vergessen.“

BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“

BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“
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