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In Berlin

Herz-OP soll Anton retten

25.11.2009

Verzweifelt wandte sich die Familie Dimitriejew aus Russland an „Ein Herz für Kinder“. Ihr kleiner Sohn Anton (11) war schwer krank.

„Wir bitten Sie unserer Not zu helfen.“

Verzweifelt wendet sich die Familie Dimitriejew aus Russland an „Ein Herz für Kinder“. Ihr Sohn Anton (11) ist schwer krank. Mutter Inessa: „Wir waren ganz selig bis zu dem Zeitpunkt, wo Ärzte uns mitgeteilt hatten, dass unser Sohn einen angeborenen Herzfehler hat und vielleicht nicht lange am Leben bleibt. Seit jenem Zeitpunkt begann unser Kampf um sein Leben.“

In kleinen Stadt Pskow, in der die Familie lebt, gibt es keine Fachkrankenhäuser. Deshalb brachten die Eltern Anton nach St.-Petersburg. Doch die Ärzte dort hatten keine guten Nachrichten: Sie erklärten den geschockten Eltern, dass der Herzfehler inoperabel ist.

Durch regelmäßige Untersuchungen zwei Mal im Jahr und besondere Obacht, konnte Antons Zustand einigermaßen stabil gehalten werden. Inessa: „Wir versuchten Anton vor allem zu hüten – vor ruckartigen Bewegungen, vor grellen Lauten, vor der Erkältung, vor einfachen Dingen, wie zum Beispiel, das Karussellfahren. Denn immer hatten wird Angst, er könnte Herzklopfen bekommen und einen Atemstillstand. Jeder Tag ist für uns ein Geschenk, eine Hoffnung auf die Zukunft, auf Medizinerfolge, die für uns das Wunder ermöglichen, unseren einzigen Sohn gesund zu machen.“

Weil es in Russland aber keine wirkliche Chance gibt, den Herzfehler zu heilen, wenden sich die Eltern an das Deutsche Herzzentrum Berlin. Inessa: „Als wir die Antwort aus der Klinik bekommen hatten, waren wir im siebten Himmel. Die Ärzte aus der Klinik waren bereit, uns zu empfangen und unserem Sohn zu helfen. Wir haben neue Hoffnung geschöpft.

Allerdings sind die Kosten für die Operation sehr hoch: 36 000 Euro. Inessa: „Als wir die Rechnung aus der Klinik gesehen hatten, haben wir den Mut verloren. Unsere Löhne sind sind nicht groß, wir brauchen einige Jahre, um diese Summe zu sammeln, aber wir sind in der Zeitnot.“

Ein Teil des Geldes wurde von einer russischen Hilfsorganisation gespendet, den Rest gab „Ein Herz für Kinder“. Damit hat Anton jetzt endlich nach 11 Jahren des Bangens die Chance, dass sein Herz geheilt werden kann.

Die Eltern glücklich: „Wir wissen nicht, wie wir Ihnen unsere Dankbarkeit zum Ausdruck bringen könnten dafür, dass Sie uns die Hoffnung zu verwirklichen geholfen haben, unseren Sohn gesund zu machen. Wir wünschen Ihnen alles Gute und bedanken uns bei Ihnen noch einmal für Ihre Herzensgüte und Hilfe. Unsere Dankbarkeit ist grenzenlos.“

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