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Faziale Fehlbildung

Asirdinova hat ein neues Gesicht

27.10.2010

Asirdinova (17) aus Tadschikistan litt an einer fazialen Fehlbildung. In Stuttgart schenkten ihr die Ärzte ein neues Gesicht.

Kinder mit Gesichtsfehlbildungen haben es besonders schwer. Ihnen droht meist ein Leben in sozialer Isolation, da die Betroffenen in ihrer körperlichen und geistigen Entwicklung meist weniger gefördert als gesunde Kinder.

Auf Initiative von Prof. Dr. Dr. Konrad Wangerin wurde 1977 zusammen mit rund zwanzig Kollegen, Bekannten und Freunden im Marienhospital Stuttgart der Förderverein Faziale Fehlbildungen (FFF) gegründet. Er gibt Kindern mit Gesichtsfehlbildungen eine Zukunft.

So auch Asirdinova (17) aus Tadschikistan. Das Mädchen war durch Fehlentwicklungen im Gesicht schwer entstellt. Im Rahmen eines Auslandseinsatzes wurde Professor Wangerin, einer der weltweit anerkanntesten Spezialisten für faziale Fehlbildungen, auf den Teenager aufmerksam.

In ihrer Heimat Tadschikstan wäre Asirdinova ihrem Schicksal ohne Aussicht auf Rettung überlassen geblieben, doch Dank des Einsatzes von Professor Wangerin hat die jungen Frau nun eine Zukunft. In den vergangenen Monaten wurde sie viermal von dem Professor operiert. Die Fehlbildung im Gesicht konnte soweit behoben werden, dass sie nun auf ihrem zweiten Auge wieder sehen kann.

Für eine letzte Korrektur-OP aber fehlte das Geld – das Dank der Unterstützung von „Ein Herz für Kinder“ aber sofort bereit gestellt werden konnte.

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