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Nordrhein-Westfalen

Vier-Pfoten-Docs: Tröster in jeder Lebenslage

01.07.2007
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Assistenzhunde unter-stützen im Alltag und sind Medizin für die Seele. Doch die Ausbil-dung der Hunde ist für viele Betroffene zu teuer.

Sie sind Freund und Helfer in einem: Assistenzhunde. Vor allem für behinderte Kinder sind die Vierbeiner nicht nur eine große Unterstützung im Alltag, sondern auch Medizin für die Seele.

Die Idee für diese „Therapie“ hatte Hundetrainerin Tatjana Kreidler bei einem Aufenthalt in England. Ihr Vorbild, die Organisationen „Guide Dogs for the Blind“ und „Dogs for the Disabled“. Hunde speziell für körperlich behinderte Kinder auszubilden ist heute ebenso erfolgreich wie einzigartig. Um möglichst vielen Kindern zu helfen gründete Kreidler den Verein Vita e.V.

Labrador Vitus ist aus dem Leben des spastisch gelähmten Robin (10) aus Troisdorf (NRW) nicht mehr wegzudenken. Der Helfer auf vier Pfoten kann Gegenstände aufheben, Türen öffnen und beim An- und Ausziehen helfen. Er hilft den Alltag des Viertklässlers zu bewältigen. Und mehr noch: „Vor allem hat Robin durch Vitus Selbstvertrauen gewonnen und das Gefühl, dass er gebraucht wird“, sagt Robins Mutter Nadja (36). Selbst in der Schule macht der Zehnjährige jetzt große Fortschritte.

Erfahrungen, die auch der siebenjährigen Frieda (sie leidet an einer besonderen Form von Spastik) gut tun würden. Auch sie hofft auf einen tierischen Begleiter von Vita e. V.

Doch die Hunde-Schulung ist teuer, kostet rund 25 000 Euro. Eine Summe, die viele Eltern nicht aufbringen können. Um das Leben von Frieda und anderen behinderten Kindern mit einem treuen Gefährten noch lebenswerter zu machen, bittet „Ein Herz für Kinder“ um Ihre Spende.

Themen: Therapie