Rund um die Uhr quälen sie Anfälle

Sie ist noch so klein, so winzig und muss schon so sehr leiden. Azaliia (8 Monate) wird rund um die Uhr von schweren epileptischen Anfällen gequält. Ihr ganzer Körper wird durchgeschüttelt – oftmals minutenlang bis sie das Bewusstsein verliert.

Aida (32) ist verzweifelt. Sie möchte ihrem Mädchen so gerne helfen, die Leiden lindern und doch muss sie hilflos zu sehen, wenn wieder ein Anfall kommt. Die russischen Ärzte sind machtlos. Sie haben verschiedenste Medikamente ausprobiert, doch keines hilft bzw. senkt zumindest die Häufigkeit der Epilepsie-Anfälle.

Durch das Krampfen, das oftmals auch mit schlimmen Schmerzen verbunden ist, sind offenbar schon wichtige Areale im Gehirn zerstört. Azaliia ist stark entwicklungsverzögert, kann nicht allein Nahrung zu sich nehmen und muss deshalb mittels einer Sonde ernährt werden.

Weil es in Russland keine erfolgversprechende Behandlung gibt, die Azaliias Leiden lindert, empfahlen die russischen Ärzte der Mutter sich an das Schön Klinikum Vogtareuth zu wenden, das in der Behandlung von Epilepsie-Erkrankungen führend ist.

Hier erklärten sich die Mediziner bereit, Azaliia zu behandeln, nachdem sie alle Befunde studiert hatten. Um genau lokalisieren zu können, in welchem Teil des Gehirns die Anfälle ausgelöst werden, ist zunächst eine eingehende Diagnostik nötig. Wenn die Mediziner darüber Aufschluss bekommen haben, hoffen sie, mit einer speziell auf Azaliia abgestimmten Medikation die Epilepsie eindämmen zu können.

Weil es den Eltern nicht gelungen ist, die Kosten für die Behandlung gänzlich aus eigenen Mitteln zu decken, erklärte sich „Ein Herz für Kinder“ bereit, den fehlenden Rest zu übernehmen, damit Azaliia bald richtig geholfen werden kann.

BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“

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