Ein Bauernhof für Straßenkinder

30.03.2008

Christliche Nächstenliebe prägt das Leben von Diakonie-Schwester Inge. Seit 1991 kümmert sie sich um Straßenkinder in Kiew.

Christliche Nächstenliebe prägt das Leben von Diakonie-Schwester Inge Kimmerle. Seit 1991 kümmert sie sich mit ihrem „Verein für Mission und Seelsorge“ um Straßenkinder in Kiew.

Mit unzähligen kleinen aber wirksamen Schritten hat sie Hilfsprojekte in der Ukraine angeschoben – u.a. in Zusammenarbeit mit dem Verein „Vaterhaus“ ein Heim, in dem 50 Straßenkinder behütet und geborgen aufwachsen können.

Allein in Kiew hausen rund 20 000 Kinder unter menschenunwürdigen Bedingungen in heruntergekommenen Häusern, Kanalisationen oder U-Bahn-Schächten. Sie leben vom Betteln, Stehlen, Schnüffeln – sehnen sich nach nichts mehr als Liebe und Geborgenheit.

Damit noch mehr Kinder die Chance haben, den Weg in die normale Gesellschaft zurückzufinden, will Schwester Inge nun einen Bauerhof auf einem vereinseigenen Grundstück bauen. Hier will sie noch mehr allein gelassenen Kindern und Jugendlichen ein behagliches Zuhause schenken.

„Ein Herz für Kinder“ unterstützt Schwester Inge und hilft ihr damit ihren Traum zu erfüllen:

„Ich habe einen Traum. Inmitten von Natur und Ackerland sehe ich einen Bauernhof. Hühner gackern, Kühe weiden, ein Pferd läuft seine Runden, Katzen und Hunde schmusen miteinander. Im Schatten der Bäume sind Schafe zu sehen, sogar ein Bienenhaus hat seinen Platz und mittendrin ein Getümmel von Kindern, ehemaligen Straßenkindern.“ 

Themen: Kinderarmut