Timur (7) kam als völlig gesundes Kind in Russland zur Welt, doch drei Monate nach seiner Geburt wurde er plötzlich schwer krank.
Er litt an einer mysteriösen Viruserkrankung, die von den Ärzten nicht näher diagnostiziert werden konnte. Deshalb wurde er zunächst mit einem Antibiotikum versorgt und wieder nach Hause geschickt. Drei Tage später zeigte er Anzeichen einer schweren Dehydrierung und musste umgehend ins Krankenhaus gebracht werden.
Sein Zustand war äußerst kritisch – lange wussten die Ärzte und seine Eltern nicht ob er es schaffen würde. Er musste über zwei Monate lang intensiv medizinisch betreut und künstlich beatmet werden. Doch Timur war ein Kämpfer und erholte sich wieder.

Nachdem er endlich entlassen werden konnte, war er lange Zeit noch sehr müde und schwach. Als Folge der langen Beatmung ist es zu einer Trachealstenose gekommen, so dass Timur mit einem Tracheostoma versorgt werden musste und selbstständig atmen zu können.
Die Ärzte in Russland waren nicht in der Lage das Tracheostoma wieder zu entfernen. Die Familie wandte sich deshalb an einen Spezialisten am Tel Aviv Medical Center in Israel. Er erklärte sich bereit, Timur zu operieren, sodass er auch ohne Tracheostoma atmen kann. Die Kosten für die OP konnten die Eltern bei einem Einkommen von 200 Euro allerdings nicht selbst aufbringen.
Deshalb erklärte sich „Ein Herz für Kinder“ bereit, der Familie zu helfen und einen Teil der Behandlungskosten zu übernehmen. Inzwischen konnte Timur erfolgreich operiert werden. Ihm wurde eine Tracheoplastik eingesetzt, durch die das Tracheostoma ersetzt werden konnte. So kann Timur nun wieder ganz normal atmen und kann ohne größere Einschränkungen aufwachsen.