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Bilal (5)

Ausfälle durch gutartigen Hirntumor

29.05.2012

Der kleine Blial aus Bosnien leidet an einem gutartigen Hirntumor, der ungünstig liegt und deshalb operativ entfernt werden muss.

Bilal (5) lacht fröhlich und auf den ersten Blick ist ihm nicht anzusehen, dass er schwer krank ist.

Vor rund einem Jahr bemerkten seine Eltern, dass er nicht mehr richtig sprechen kann, seine Aussprache war verwaschen und undeutlich. Doch zunächst dachten sie es sei nichts Schlimmes. Im August 2011 kamen jedoch neue Ausfälle dazu: Ohne ersichtlichen Grund stürzte er auf den Boden, ein anderes Mal lief er gegen einen Pfosten. Dabei verletzte sich der Junge aus Bosnien am Kopf und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Vorsorglich veranlassten die Ärzte eine MRT-Untersuchung bei der sie einen Tumor entdeckten. Nach Einschätzung der Mediziner handelt es sich dabei um eine gutartige Geschwulst, die allerdings so ungünstig liegt, das sie auf Zentren im Gehirn drückt, die die Sprache und Motorik steuern.

Offenbar werden durch den Tumor auch epileptische Anfälle ausgelöst, die die plötzlichen Ausfälle des Jungen erklären. Um weitere Schädigungen des Gehirn zu vermeiden, die zwangsläufig durch die Epilepsie entstehen, muss der Tumor entfernt werden. Aufgrund der Lage aber auch der schlechten medizinischen Ausstattung der bosnischen Krankenhäuser trauen sich die einheimischen Ärzte eine solch komplizierte Operation nicht zu.

Deshalb nahmen die Eltern Kontakt mit dem Krankenhaus Mara auf, wo Bilal behandelt werden kann. Die OP in Deutschland ist allerdings auch mit hohen Kosten verbunden, die die Eltern nicht aus eigenen Mitteln bezahlen können. Rund die Hälfte der benötigten Summe können sie selbst bereit stellen, den Rest zahlt „Ein Herz für Kinder“, damit Bilal die Chance bekommt, nach erfolgreicher OP ein Leben ohne Einschränkungen führen zu können.

Themen: Behandlung Gesundheit Medizin Operation Therapie