Bweya ist ein kleiner Ort in der Nähe von Kampala, der Hauptstadt Ugandas. Das soziale Klima ist von starken Kontrasten geprägt, die sich stetig vergrößern. In dieser Umgebung gründete das ugandische Ehepaar Christopher und Irene 1968 das Bweya Children’s Home, ein Kinderheim für Ausgestoßene und Waisenkinder.
Nachdem das Heim anfangs durch deutsche Freunde unterstützt wurde, musste es in den Folgejahren ohne Auslandshilfe existieren. Der Alltag ist durch zunehmende Versorgungsengpässe in den elementaren Bereichen Ernährung, Gesundheit und Bildung geprägt. Mit der Zeit sind die Räumlichkeiten in die Jahre gekommen und müssen dringend renoviert werden, da es vom Verfall und Schimmel, kaputten Fensterscheiben und durchgerosteten Wellblechdächern gezeichnet ist.
Die Unterkünfte für Jungen und Mädchen sind ebenso betroffen, wie das Ambulanzgebäude.
Die Ambulanz wurde bis vor wenigen Jahren von einer Krankenschwester geleitet und diente dem Heim als Einnahmequelle. Die Renovierung dient somit auch der Wiederaufnahme einer ärztlichen Grundversorgung der Dorfbewohner und dem Heim als Einkommen. Dafür wird auch der neue Anbau von Toiletten benötigt.
Dringend erforderlich ist eine ordentliche Umzäunung des Geländes, da zum derzeitigen Zeitpunkt jeder das Gelände unkontrolliert verlassen und betreten kann. Es werden dort angebaute Lebensmittel, gestohlen, dass Nutzvieh verlässt ungehindert das Gelände und auch die Sicherheit der Kinder ist nicht gewährleistet.
Die Kosten sind hoch und können von der Einrichtung nicht getragen werden. Deshalb übernimmt BILD-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ einen Großteil der anfallenden Kosten. Somit können die Bauarbeiten beginnen und in Kürze werden die Kinder in einer besseren Umgebung leben können.