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Die Schule kann erweitert werden

Glückliche Gesichter in Kolumbien

26.04.2010

Um mehr Kindern, die sich die Schulausbildung nicht leisten können, aufnehmen zu können, plante Caritas felices eine Erweiterung.

Kolumbien im Mordosten Südamerikas ist ein traumhaftes Land mit unglaublichen Ressourcen in der Landwirtschaft, reichen Vorkommen an Petroleum und Gas, das eigentlich alle Möglichkeiten hätte, sich aus seiner wirtschaftlich schlechten Lage zu befreien. Doch durch Drogenhandel, Korruption, dem Bürgerkrieg zwischen Guerilla und Paramilitär und innenpolitische Schwierigkeiten lebt ein Großteil der Kolumbianer unterhalb der Armutsgrenze.

Da es vom Staat kaum Hilfe gibt, können sich die meisten Familien gerade so über Wasser halten. Das Geld reicht nur um Essen und Trinken zu kaufen, meist aber nicht, um die Kinder zur Schule zu schicken und ihnen somit die Chance zu geben, irgendwannn der Spirale der Armut zu entkommen.

Der Verein „Caritas felices – Glückliche Gesichter e.V.“ setzt mit seiner Arbeit genau hier an. In den Armenvororten Bucaramangas und Floridablancas baute der Verein mit Unterstützung von „Ein Herz für Kinder“ einen Kindergarten mit Vorschule sowie eine Schule, wo die Kleinen nicht nur lernen und regelmäßige warme Mahlzeiten bekommen, sondern auch ihre Freizeit abwechslungsreich gestaltet wird.

Um mehr Kinder aus armen Familien, die sich eine Schulausbildung nicht leisten können, aufnehmen zu können, plante Caritas felices 2008 eine Erweiterung der Schule, die durch die Unterstützung von „Ein Herz für Kinder“ gebaut werden konnte.

Doch aus Geldmangel musste der Erweiterungsbau bereits zwei Mal gestoppt werden. So fehlten im Erdgeschoss noch Türen, Fenster und alle elektrischen Installationen.

Die gute Nachricht erreichte die Schule in dieser Situation wieder einmal aus dem fernen Deutschland. Denn die Hilfsorganisation der BILD sagte erneut Unterstützung zu, sodass der Erweiterungsbau nun vollendet werden kann.

Glückliche Gesichter hatten deshalb nicht nur die Projektverantwortlichen, sondern auch die vielen Kinder, die jetzt die Chance haben, zur Schule gehen zu können.

Themen: Kinderarmut Kinderschutz