Catalin (17) steht in der Blüte seines Lebens. Er hat so viele Träume, ist ein begabter Schüler. Er lernt am „Colegiul National Matei Basarab“ und hat hier beste Chancen, seine Pläne für die Zukunft zu verwirklichen. Doch alle Hoffnungen werden nun durch eine schwere Krebserkrankung zunichte gemacht.
Der Teenager aus Rumänien ist seit 11 Jahren leidenschaftlicher Kampfsportler und dazu begeisterter Musiker. Er spielt in der Schulband Gitarre und hat bereits einige Konzerte gegeben. Im April klagte er plötzlich über starke Schmerzen in der Schulter. Da die Beschwerden immer schlimmer wurden, suchte er einen Arzt auf. Röntgenuntersuchungen zeigten dann die Ursache für seine Leiden: In der linken Schulter hatte sich ein bösartiger Tumor eingenistet.
In Bukarest wurde sofort eine Chemotherapie eingeleitet, mit der der Tumor verkleinert werden soll. Im Anschluss ist eine Operation notwendig, um die bösartige Geschwulst ganz zu entfernen. Leider sind die medizinischen Möglichkeiten der Chirurgen in Rumänien sehr begrenzt. Sie verfügen nicht über das nötige Equipment für eine minimalinvasive Tumorentfernung. Ihre einzige Möglichkeit wäre die Amputation des Armes.
Catalin möchte unter allen Umständen verhindern, dass sein Arm amputiert wird. Denn sonst könnte er keinen Sport und keine Musik mehr machen. Seine Eltern haben deshalb mit der Charité in Berlin Kontakt aufgenommen und die Befunde eingeschickt. Die Spezialisten in Berlin hoffen, dass sie mit den ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten den Arm retten können.
Allerdings ist die Behandlung mit hohen Kosten verbunden, die die Eltern nicht vollständig aus eigenen Mitteln aufbringen können. „Ein Herz für Kinder“ erklärte sich deshalb bereit, einen Teil der Behandlungskosten zu übernehmen. Catalin und seine Eltern hoffen nun, dass es den Berliner Spezialisten gelingt, den Krebs auch ohne Amputation des Armes vernichten zu können.