Aids hinterlässt tiefe Spuren in Namibia. Jeder fünfte der rund zwei Millionen Einwohner ist inzwischen HIV infiziert. Immer mehr Kinder verlieren durch eine der schlimmsten Krankheiten, die es auf der Welt gibt, ihre Eltern.
Die folgen sind verheerend: Die traumatisierten, trauernden Kinder, die eigentlich dringend Trost und Fürsorge bräuchten, werden von der Dorfgemeinde verstoßen, weil sie als HIV-infiziert gelten.
Die Waisen müssen die Schule abbrechen, arbeiten um zu überleben oder wachsen auf der Straße auf und laufen hier Gefahr zu verwahrlosen, zu erkranken oder sexuell missbraucht zu werden.
Die meisten Aids-Waisen von Namibia haben keine Chance, keine Hoffnung auf ein besseres Leben.
Dagegen kämpft „Christ’s Hope“. Der Verein betreibt bereits drei Waisenhäuser in Namibia, wo derzeit 100 Kinder versorgt werden.
Jetzt ist ein viertes dazugekommen, das mit Hilfe von „Ein Herz für Kinder“ gebaut werden konnte. Im Sommer wurde das „Ark Oshikuku“ eingeweiht.
Hier haben nun 32 Kinder mit samt ihren acht Betreuern Platz. Die Kinder werden mit Essen versorgt, bekommen Unterricht und medizinische Betreuung.
Umgeben von Liebe und Fürsorge haben sie die Chance behütet aufzuwachsen und so können auch ganz langsam ihre kleinen Seelen wieder heilen.