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Computerlernprogramme für kranke Kinder in Israel

Das Leben mit dem Leiden erleichtern

07.11.2008

Wie gebannt sitzen die Kids vor den PC's, tüfteln, schreiben, spielen. Ganz normale Kinder, so scheint's. Wären da nicht die Verbände.

Kämpfen, hoffen, lernen!

Wie gebannt sitzen die Kinder vor den Computern, tüfteln, schreiben, spielen. Ganz normale Kinder – so scheint es. Wären da nicht die kahlen Köpfchen, die Verbände, die Infusionsschläuche.

Sie sind schwer krank, haben Krebs oder andere schlimme, lebensbedrohliche Handicaps. Die Kinder kämpfen im Naharina-Hospital in Israel tapfer um ihr Leben – oft wochen- und monatelang.

Um den Kindern das Leben mit der Krankheit zu erleichtern, bietet die Klinik ihnen ein Computer-Lernprogramm an, das jeweils auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Sie können so ein wenig von dem Unterrichtsstoff aufarbeiten, den sie durch die langen Krankenhausaufenthalte versäumen. Außerdem können sie so Kontakt zu ihren Mitschülern und der Familie halten.

Beim Spielen und Lernen bekommen sie zudem Abstand von ihrer anstrengenden Behandlungen, können die Wartezeiten während der Therapien überbrücken.

„Ein Herz für Kinder“ unterstützte die Klinik bei der Anschaffung der Computer und Lernprogramme. Seitdem büffeln die kleinen Patienten eifrig Mathe, Bio und Sprachen.

 Die Leiterin der Ergotherapie: „Die Bilddungssoftware ist für uns eine große Hilfe. Ihr Beitrag ist ein Segen und eine hohe Wertschöpfung für den Rehabilitationsprozess unserer Patienten.“

Themen: Gesundheit Krebs Medizin