Dana leidet an einem Hirntumor, der in Israel operativ entfernt werden konnte. Jetzt ist aber noch Chemotherapie notwendig.
Noch vor kurzem spielte die kleine Dana (6) fröhlich mit ihren Freundinnen und ihrer Zwillingsschwester. Nichts deutete darauf hin, das die heile Welt des Mädchens aus Kasachstan von einer Minute auf die andere zerbrechen würde, das sie – statt in den Kindergarten zu gehen – nun im Krankenhaus leben muss.
Ende November 2011 bekam das Mädchen plötzlich einen Anfall, der ihr kurz das Bewusstsein nahm. Ein Notarztwagen brachte die Kleine ins Krankenhaus, wo nach mehreren Untersuchungen festgestellt wurde, dass Dana an einem bösartigen Hirntumor leidet, der bereits einen besorgniserregenden Umfang hatte.
Die Ärzte machen Madina (33) klar, dass ihre Tochter sofort operiert werden muss, um die Überlebenschance zu sichern. In Kasachstan allerdings waren die Ärzte nicht in der Lage, den Eingriff durchzuführen. Es gibt keine Neurochirurgen und die Krankenhäuser sind nicht entsprechend ausgestattet, um so komplizierte Eingriffe durchführen zu können. Durch die Unterstützung eines nationalen Hilfsfonds konnte das Geld bereit gestellt werden, das für eine Operation in Israel notwenig war.
Anfang Dezember 2011 wurde Dana erfolgreich in Israel operiert. Der Tumor konnte glücklicherweise komplett entfernt werden. Nach der histologischen Untersuchung zeigte sich, dass es sich – wie vermutet – um eine bösartige Geschwulst handelte.
Deshalb ist nun noch eine Chemotherapie notwendig, um alle Krebszellen restlos zu beseitigen. Da die Kosten für die Therapie in Deutschland deutlich günstiger sind, als in Israel, wandte sich Madina an das Universitätsklinikum Würzburg, das sich bereit erklärte, Dana zu behandeln.
Allerdings sind die Kosten der Behandlung für die allein erziehende Mutter immer noch viel zu hoch, um sie allein bezahlen zu können. „Ein Herz für Kinder“ sagte deshalb zu, sich an den Behandlungskosten zu beteiligen, damit Dana in Deutschland die Chance bekommt, wieder ganz gesund zu werden.