Daniil (7) würde so gerne mit seinen Freunden spielen, auf Bäume klettern oder schwimmen gehen. Meistens aber sitzt er zu Hause und ist traurig. Denn er muss jede Anstrengung vermeiden, da sein Herz von Geburt an krank ist. Der Junge aus Weissrussland kam mit der sogenannten Fallot-Tetralogie auf die Welt – er leidet an gleich vier Herzfehlern.
Was ist eine Fallot-Tetralogie?
Die Fallot-Tetralogie (auch Fallot’sche Tetralogie) ist eine angeborene Herzfehlbildung, die etwa 10 Prozent der angeborenen Herzfehler ausmacht. Sie besteht aus vier Komponenten (daher Tetralogie): einer Pulmonalstenose, einem Ventrikelseptumdefekt, einer über der Herzscheidewand reitenden Aorta sowie einer nachfolgenden Rechtsherzhypertrophie.
Eine Besonderheit der Fallot-Tetralogie sind hypoxämische Anfälle. Bei einem solchen Anfall werden die Kinder unruhig und ängstlich, die Herzfrequenz steigt auf Werte zwischen 140 bis 160 Schläge/Minute. Die Kinder können grau-blass-blau erscheinen und das Bewusstsein ist getrübt, bis hin zur Bewusstlosigkeit.
Auch bei Daniil traten immer wieder starke, lebensbedrohliche Anfälle auf. Er wurde bereits mehrfach in Minsk operiert. Dabei konnte alle Defekte des Herzens behoben werden.
Dennoch ist der Gesundheitszustand des Jungen nicht stabil. Bei einer Kontrolluntersuchung stellten die Ärzte fest, dass seine Herzklappe nicht mehr richtig arbeitet. Deshalb braucht er nun eine künstliche Herzklappe, die es sowohl in Danills Heimat Weißrussland als auch in Russland nicht gibt.
Swetlana (37) reiste deshalb zusammen mit ihrem Sohn nach Sankt Augustin und stellte ihn am Aklespios Klinikum vor, das als führend in der Behandlung von Kinderherzerkrankungen gilt.
Die Ärzte in Deutschland erklärten sich bereit, Daniil sofort zu operieren. Damit enstehen allerdings Kosten, die die Familie nicht aus eigenen Mitteln begleichen kann.
Deshalb erklärte sich „Ein Herz Für Kinder“ bereit, sich an der Finanzierung der Operation zu beteiligen, damit Daniil endlich die Chance bekommt, wieder ganz gesund zu werden.