Direkt zum Inhalt wechseln
Der Junge aus der Ukraine hat einen Hirntumor

Berliner Ärzte wollen Danil helfen

20.04.2010

Der Kleine Danil hat einen Hirntumor. Doch niemand weiß, ob er gut- oder bösartig ist. Gewissheit soll eine Biopsie in Berlin bringen.

In der Ukraine sind die Ärzte ratlos und können ihrem kleinen Patienten Danil (4) nicht helfen. Wochenlang liegt er nun schon im Krankenhaus und musste bereits unzählige Untersuchungen über sich ergehen lassen. Der Grund: Danil leidet an einem Hirntumor!

Was die Ärzte aber bisher nicht wissen: Ist die Wucherung gutartig oder bösartig? Mit keiner Untersuchung konnten das die Mediziner bislang rausfinden und demnach auch nichts tun, um die Leiden des Kindes zu lindern und möglicherweise Schlimmeres zu verhindern, weil keine geeignete Therapie eingeleitet werden kann.

Was Mutter Olena (30) nur noch bleibt, ist die Hoffnung, das deutsche Ärzte herausfinden können, was ihr Sohn hat. Sie schickte alle Befunde und Unterlagen an das Helios-Klinikum in Berlin-Buch.

Hier erklärten sich die Ärzte bereit, Danil zu untersuchen. Der Plan: Zunächst soll eine Biopsie durchgeführt werden. Dafür wird ein kleiner Teil des Tumors aus dem Kopf entnommen, der anschließend untersucht wird, um Aufschluss zu erhalten, ob die Zellen des Tumorgewebes bösartig sind. Sollte dies der Fall sein, würde eine anschließende Strahlen- und Chemotherapie erforderlich werden.

Olena hofft und betet jeden Tag, dass ihrem kleinen Sohn dies erspart bleiben kann.

Ihr vorrangiges Problem im Augenblick ist aber, zunächst die Untersuchung und Biopsie in Berlin bezahlen zu können. Sie allein kann das Geld nicht aufbringen und deshalb helfen „Ein Herz für Kinder“ und andere Privatspenden aus der Ukraine.

Eine Last ist der jungen Mutter damit von der Seele genommen. Jetzt hofft sie, dass die Ärzte in Berlin ihr endlich die Gewissheit bringen, woran ihr Sohn leidet und damit eine geeignete Therapie einleiten können.

Themen: Behandlung Gesundheit Krebs Medizin Operation Therapie