Der Tod griff nach ihr, als ihr Leben gerade erst begonnen hatte. Bei Elena (1) aus Russland wurde ein Hirntumor diagnostiziert. Ihre Rettung: eine teurere OP in Deutschland!
Dank der Unterstützung von „Ein Herz für Kinder“ konnten Spezialisten der Asklepios Klinik in Sankt Augustin (NRW) dem todkranken Kind eine Zukunft schenken.
Nach der Operation Anfang Juli lag Elena drei Wochen auf der Intensivstation. Prof. Martina Messing-Jünger (60), Chefärztin der Kinderneurochirurgie: „Der Tumor hatte fast den gesamten Hirnstamm befallen, war 17 Millimeter breit. Wir konnten einen Großteil der gutartigen Geschwulst entfernen.“
Nach der Operation Anfang Juli lag Elena drei Wochen auf der Intensivstation. Prof. Martina Messing-Jünger (60), Chefärztin der Kinderneurochirurgie: „Der Tumor hatte fast den gesamten Hirnstamm befallen, war 17 Millimeter breit. Wir konnten einen Großteil der gutartigen Geschwulst entfernen.“
Bis zu 20-mal am Tag hatte sich die Kleine erbrechen müssen. Für sie waren Essen und Trinken eine einzige Qual. Durch die Säure litt sie an chronischen Entzündungen im Magen-Darm-Trakt. Ursächlich für die schrecklichen Torturen war der Hirntumor.
Messing-Jünger: „Zunächst wurde Elena postoperativ über eine Magensonde flüssig ernährt, dann Brei gefüttert. Das Kind musste das Schlucken erst erlernen, findet nun langsam Freude am Essen. Am liebsten mag sie Reisbrei.“
Neben dem Esstraining entdeckt Elena jetzt ihren Körper, bewegt Händchen und Füße. Die Ärztin: „Das passiert noch recht unkoordiniert. Sie weiß ja nicht, wie man sich normal bewegt.“
Stets an der Seite ihrer Tochter ist Tatyana Nikolaeva (22). Was die junge Mutter sehr freut, sind die vielen Mut machenden Zuschriften. „Die Leute kennen uns gar nicht und sind so freundlich. Sie schicken sogar Kuscheltiere und Spielzeug für Elena in die Klinik. Dafür möchte mich sehr herzlich bedanken“, sagt sie.
Was ihre Tochter jetzt dringend benötigt, ist eine mehrwöchige Reha-Maßnahme. Messing-Jünger: „Elena muss alles lernen, was sie in ihrem ersten Lebensjahr verpasst hat.“
Wie sieht die erfahrene Neurochirurgin die Chancen für ihre Patientin? Messing-Jünger: „Dieser Tumor ist extrem selten, noch nicht hinreichend erforscht. Es gibt welche, die wieder wachsen und mit einer leichten Chemo behandelt werden. Andere verändern sich nicht und ganz wenige verkapseln sich. Eine onkologische Nachsorge ist auf jeden Fall dringend notwendig.“
Weihnachten werden Mutter und Tochter voraussichtlich nicht gemeinsam mit der Familie in der Heimat feiern können. Tatyana Nikolaeva zu BILD: „Aber vielleicht kann mein Mann Maksim zu uns nach Deutschland kommen. Elena und ich wünschen uns das so sehr!“
Vielen Dank für Ihre enorme Unterstützung: Innerhalb weniger Tage kamen über 45000 Euro zusammen! Damit die kleine Elena zurück ins Leben findet, werden noch viele Schritte nötig sein. Wenn auch Sie das Kind unterstützen möchten, spenden Sie hier:
BILD hilft e.V. Ein Herz für Kinder
IBAN: DE60 2007 0000 0067 6767 00
BIC: DEUTDEHH
Kennwort: Elena45248
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