Unachtsamkeit, Raserei und Alkohol zerstörten vor wenigen Wochen das Familienglück von Jane (30) und Wiliam (35). Ihr kleiner Sohn Dennis (8) wurde von einem Fahrer des Hilton-Hotels auf den Seychellen gerammt und dabei schwer verletzt.
Der Fahrer war mit dem Dienstwagen unterwegs, um das Personal zum Arbeitsplatz zu bringen. Er war viel zu schnell unterwegs und wie die Ermittlungen später ergaben auch betrunken, als er den Unfall verursachte, bei dem Dennis die Hälfte seines rechten Fußes verlor.
Da auf den Seychellen die Wunde des Jungen nur notdürftig versorgt werden kann, rieten die Ärzte dringend zu einer Weiterbehandlung im Ausland. Ohne eine gezielte chirurgische Behandlung, so die Prognose der Mediziner, bestünde die Gefahr, dass Dennis nicht nur den Fuß, sondern das ganze Bein verlieren wird.
Schnelle Hilfe war von Nöten. Doch die Eltern sind finanziell nicht in der Lage, eine Behandlung für ihren Sohn im Ausland zu bezahlen. Das Hilton-Hotel weigerte sich, die Kosten zu übernehmen, obwohl einer der Angestellten den Notfall verursacht hat.
Ein Bekannter der Familie: „Uns geht es nicht um Bargeld oder Begünstigungen, sondern darum, dass dem Jungen eine normale Kindheit und ein normales Leben weiterhin möglich ist und nicht, dass er aufgrund eines Fehlers einer der größten Hotelketten der Welt auf dies verzichten muss.“
„Ein Herz für Kinder“ reagiert sofort und stellt die Mittel zur Verfügung, die notwendig sind, um Dennis eine adäquate Behandlung am Unfallkrankenhaus Boberg zuteil werden zu lassen. Inzwischen konnte der Junge operiert werden, wodurch sein rechtes Bein gerettet werden konnte.