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Noymaile

Neues Schulzentrum entsteht

23.02.2015

So sehr haben sich die Kids von Noymaile eine Schule gewünscht, die jetzt mit Hilfe von „Ein Herz für Kinder“ gebaut wird.

Bangladesch ist eines der ärmsten Länder der Welt. Vor allem die Kinder leiden unter besonders großer Not und Armut. Viele haben nicht die Chance eine Schule zu besuchen und damit die Hoffnung, irgendwann dem Teufelskreis Armut zu entkommen.

Um den Kindern eine Chance auf Bildung zu geben, baut die Domino Stiftung aus Rosengarten (Baden-Württemberg) ein Schulzentrum in Noymaile.

Die Stiftung ist vorrangig in unterentwickelten Ländern tätig, das Schwerpunktland ist Bangladesch. Die Stiftung hat in Zusammenarbeit mit einheimischen Partnern seit 2005 zehn Grundschulen (Domino-Schulen) gegründet.

In Bangladesch besteht eine offizielle fünfjährige Schulpflicht. Die Einschulungsrate liegt bei rund 84 Prozent. Allerdings verlassen viele Schüler die Schule ohne Abschluss. Die Hälfte aller Bangladescher über 15 Jahre sind Analphabeten.

Die Arbeiten zum Bau der neuen Schule habe bereits begonnen, die ersten Mauern stehen schon (Foto: Privat)
Die Arbeiten zum Bau der neuen Schule habe bereits begonnen, die ersten Mauern stehen schon (Foto: Privat)

Jetzt soll eine Schule rund sieben Kilometer nördlich der bereits in 2013 gebauten Schule in Sherpur (Bezirk Bogra) gebaut werden. Viele Kinder dort können nicht zur Schule gehen, weil die nächste Schule zu weit entfernt ist. Der Ort Noymaile ist sehr ländlich und hat rund 175 000 Einwohner.

Es soll ein Schulzentrum für 400 Schüler im Alter von 4-16 Jahren entstehen: Vorschule und zunächst Schulklassen 1-6, später ist ein Ausbau bis zur Klassenstufe 10 geplant.

Die Kosten für den Bau den Zentrums kann die Domino-Stiftung nicht komplett allein aufbringen und bat deshalb „Ein Herz für Kinder“ um Unterstützung. Die BILD-Hilfsorganisation sagte Hilfe zu, sodass nun die geplanten Arbeiten beginnen können. Trotz einem Monsum gehen die Bauarbeiten ohne Verzögerungen voran. Die ersten Mauern für die Klassenräume stehen bereits – Ende des Jahres soll die Schule dann feierlich eingeweiht werden.