Egor (3) aus Weißrussland musste kurz nach der Geburt wegen einen Blutergusses im Kopf operiert werden. Dabei kam es zu Komplikationen, in der Folge entwickelte sich ein interner Wasserkopf und eine Hirnhautentzündung.
Schnell Hilfe war geboten, deshalb setzten die weißrussischen Ärzte ein Shunt-System ein, sodass das überflüssige Hirnwasser wieder ablaufen konnte. Zunächst stabilisierte sich Egors Zustand und er konnte wieder nach Hause entlassen werden.
Vor einem Jahr aber traten plötzlich epileptische Anfälle auf, zudem war Egor extrem unruhig, schrie viel. Sofort eilten Maryna (26) und Alexey mit ihrem Sohn wieder ins Krankenhaus, wo er erneut operiert werden musste.
Danach ging es Egor wieder besser, allerdings stellten die Ärzte bei dem Eingriff fest, das das eingesetzte Shunt-System nicht mehr richtig funktionierte. Dadurch ist der Ablauf des überschüssigen Hirnwassers nicht mehr möglich, im Gehirn baut sich enormer Druck auf.
Eine Weiterbehandlung ist in Weißrussland nicht möglich, deshalb wandte sich die Familie Hilfe suchend an „Ein Herz für Kinder“. Am Universitätsklinikum Magdeburg soll das Shunt-System nun ausgetauscht werden, allerdings entstehen dafür Kosten, die die Familie selbst nicht aufbringen kann.
Die BILD-Hilfsorganisation übernahm die kompletten Behandlungskosten für Egor und so besteht die große Hoffnung, dass es dem Jungen nach der OP in Deutschland bald besser geht.