Der Junge aus Russland kam schwer krank zur Welt. Egor hatte ein Dreikammer-Herz, er muss nun ein 3. Mal operiert werden.
„Egor ist unser erstes Kind. Wir wollen sein Leben retten. Wir bitten sie aus tiefster Seele um Hilfe.“
Die Verzweiflung war bei Dimitri und Xenia im Jahr 2009 unermesslich groß. Als ihr Sohn im Januar auf die Welt kam, stellten die Ärzte wenige Stunden nach der Geburt einen schweren Herzfehler fest.
Egor hatte ein Dreikammer-Herz. Dadurch vermischten sich venöses und arterielles Blut. In der Folge funktionierten seine Organe nicht richtig.
Schon acht Wochen nach der Geburt musste Egor notfallmäßig operiert werden, doch die russischen Ärzte machten den verzweifelten Eltern wenig Hoffnung, dass ihr Kind überleben wird – auch weil die Kinderherzchirurgie in Russland nicht über die modernen Techniken und Behandlungsmöglichkeiten verfügt, die bei so schweren Erkrankungen notwendig sind.
Dennoch wollten Dimitri und Xenia die Hoffnung nicht aufgeben und um das Leben ihres einzigen Kindes kämpfen. Sie suchten Hilfe beim Deutschen Herzzentrum in Berlin.
Nachdem sich die Berliner Spezialisten die Befunde angesehen hatten, signalisierten sie den Eltern, dass Egor an der renommierten Klinik aufgenommen werden kann.
Allerdings fielen für den höchst komplizierten Eingriff, der nur mit Hilfe einer Herz-Lungen-Maschine durchgeführt werden konnte, Kosten in Höhe von 40 000 Euro an.
Geld, das die Eltern unmöglich allein aufbringen konnten. Deshalb half ihnen „Ein Herz für Kinder“, damit die lebensrettende Operation für Egor bezahlt werden konnte.
Nun, 3 Jahre später muss Egor erneut in Deutschland operiert werden. Schon damals sagten die Ärzte den Eltern, das eine erneute, aber auch abschließende Herz-Operation von Nöten sein wird, die das Organ dann ganz gesund macht und dem Jungen ein unbeschwertes Leben ermöglicht. Da die Eltern die OP nicht allein finanzieren können, hilft „Ein Herz für Kinder“ erneut, damit Egor die Chance hat, ganz normal aufzuwachsen.