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Haiti

Ein Bus für das Kinderdorf St. Hélène

27.08.2020
nph Kinder mit dem neuen Bus
nph Kinder mit dem neuen Bus

Knapp 800 Kinder und Jugendliche leben oder besuchen täglich das nph Kinderdorf in Kenscoff, in den Bergen Haitis. Ohne den Transport kämen viele von ihnen nicht ins Kinderdorf und zurück nach Hause. Auch brauchen viele der Kinder regelmäßige Therapien oder es fallen Arztbesuche an, die ausschließlich mit dem Bus erledigt werden können. Doch das alte …

Knapp 800 Kinder und Jugendliche leben oder besuchen täglich das nph Kinderdorf in Kenscoff, in den Bergen Haitis. Ohne den Transport kämen viele von ihnen nicht ins Kinderdorf und zurück nach Hause. Auch brauchen viele der Kinder regelmäßige Therapien oder es fallen Arztbesuche an, die ausschließlich mit dem Bus erledigt werden können. Doch das alte Gefährt fiel immer öfter aus. Der Bus war nicht mehr verkehrstauglich.

Schnell musste ein neuer Wagen her. Die Kosten zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittelschnell sind viel zu hoch, die körperlich behinderten Kinder in normalen Bussen nicht zu transportieren. Vom Kinderdorf St. Hélène sind es zwar nur rund 25 Kilometer bis zum nph Kinderkrankenhaus St. Damien in der Ebene in Tabarre.  Doch wegen der schlechten Straßenverhältnisse dauert die Fahrt eine knappe Stunde.

Doch die Mittel für einen neuen Bus konnte die nph Kinderhilfe unter keinen Umständen aufbringen, Haiti steckt in einer tiefen Krise. Also hat „Ein Herz für Kinder“ dem Antrag auf einen Zuschuss für einen neuen Wagen zugestimmt.

Der neue 30-Sitzer ist bereits täglich im Einsatz, die Freude groß und die Erleichterung des nph-Teams vor Ort noch ein bisschen größer.

Kinder des nph-Kinderdorfes St. Helene bedanken sich für den neuen Bus<br>Fotos: nph
Kinder des nph-Kinderdorfes St. Helene bedanken sich für den neuen Bus Fotos: nph

Die christlich ausgerichtete Organisation nph hilft seit 1954 verwaisten und verlassenen Kindern in Lateinamerika und betreibt elf Kinderdörfer in neun Ländern:  Mexiko, Honduras, Haiti, Nicaragua, Guatemala, El Salvador, der Dominikanischen Republik, Peru und Bolivien.

Themen: Therapie