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Kenia

Ein Platz für Tiwis besondere Kinder

05.02.2020

Angeborene Fehlbildungen, Unfallfolgen, chronische Krankheiten – es sind besonders Kinder mit derartigem Schicksal für die sich ihre Eltern in Kenia schämen. Und dementsprechend die Kleinen lieber zu Hause halten, als ihnen die Chance zu geben mit und von anderen zu lernen oder Hilfe von außen anzunehmen. Der Verein Asante e.V. – Förderung von Schülerinnen und …

Angeborene Fehlbildungen, Unfallfolgen, chronische Krankheiten – es sind besonders Kinder mit derartigem Schicksal für die sich ihre Eltern in Kenia schämen. Und dementsprechend die Kleinen lieber zu Hause halten, als ihnen die Chance zu geben mit und von anderen zu lernen oder Hilfe von außen anzunehmen.

Der Verein Asante e.V. – Förderung von Schülerinnen und Schülern in Tiwi, Kenia – hat dieses Problem erkannt und gehandelt. Mit Hilfe von „Ein Herz für Kinder“ konnte der Verein ein zweites Gebäude – die Krippe mit Therapiezentrum – neben dem bereits bestehenden Kindergarten bauen. Ein eigenes Haus speziell für die Betreuung von 16 Kindern unter drei Jahren sowie für 25 Kinder mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen.

Die ganz Kleinen bei der Eingewöhnung in der neuen Asante-Krippe
Die ganz Kleinen bei der Eingewöhnung in der neuen Asante-Krippe

So gibt es jetzt in der Krippe auch Räume für Physiotherapie sowie für Untersuchungen des Schularztes. Mit Hilfe der von Asante angebotenen Inklusion und der individuellen Betreuung erhalten auch diese Kinder eine Chance auf Bildung und auf Anerkennung in der Gesellschaft.

Physiotherapeut Geoffrey Morasi mit Hamisi (5)
Physiotherapeut Geoffrey Morasi mit Hamisi (5)

Asante e.V. betreibt in Tiwi unter anderem bereits eine Schule und eine Kita, bietet außerdem ein Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekt für Frauen an, leitet ein Ernährungsprogramm sowie ein Projekt zur Unterstützung von Schülerinnen gegen Beschneidung.

Fotos: Asante e.V.

Themen: Inklusion