Als Elizaveta vor drei Jahren auf die Welt kam, gab es schon bei der Geburt Probleme. Mutter Natalia (42) lag fünf Stunden allein im Kreißsaal ohne dass der Herzschlag des Babys kontrolliert wurde. Kurz nach der Geburt bekam das Mädchen aus Russland hohes Fieber, dass erst nach mehreren Tagen wieder sank.
Nach einer Routineimpfung im Alter von 9 Monaten bekam Lisa wieder einen Fieberschub, sodass sie einen Monat im Krankenhaus aufgenommen werden musste.
Dabei wurde festgestellt, dass sie an Epilepsie leidet und insbesondere die Impfungen negativen Einfluss auf das Befinden des Kindes hatten. Die Mutter: „Ich muss zugeben, nach diesem Schock sind viele Tränen geflossen. Klar ist, dass es nichts Schlimmeres für eine Mutter gibt, als das heiß geliebte, stets beschützte Kind aussichtslos leidend zu sehen, ohne es ihm erleichtern zu können. Wir waren damals beide in gleichem Maße hilflos – Lisa und ich.“
Natalia beschloss zusammen mit ihrer Tochter zu kämpfen und niemals aufzugeben. Natalia erzählt: „Lisa schaffte es mit größter Mühe sich aufzusetzen – das erste Mal klappte dies im Alter von zwei Jahren. Diese Fertigkeit ist ihr Verdienst – einer, der nicht zu unterschätzen ist, wenn man den Weg bis dahin kennt. Auch Lisas Arme sind ihr nicht ganz gehorsam, dennoch verfolgt sie mit aller Kraft ihr Hauptziel – auf eigenen Beinen zu stehen.“
Alles was Lisa und ihre Mutter selbst unternehmen können, haben sie bereits probiert. Für eine richtige Therapie, die Lisas Leiden lindern kann, wäre aber ein Aufenthalt am Klinikum in Kork dringend erforderlich. Hier soll eine genaue Diagnostik durchgeführt werden und dann eine Therapie eingeleitet werden.
Die dafür entstehenden Kosten kann die alleinerziehende Mutter nicht aufbringen. Deshalb sagte „Ein Herz für Kinder“ bereits Unterstützung zu.
Die ganze Hoffnung von Natalia liegt nun bei den deutschen Ärzten. Natalia: „Seitdem ich weiß, dass mein lang erwartetes Kind von den Strapazen der Geburt und des ersten Lebensjahres so schwere Schäden davon trug, dass ihr elementare Bewegungen im Alltag schon größte Mühen kosten, ist mein Leben zu einer Hoffnung geworden. Ja, zum Kampf, aber auch zur Hoffnung. Ich glaube fest daran, dass es medizinische Hilfe für Lisa gibt. Wir glauben an etwas, was man Wunder nennt.“