Perspektiven für die Zukunft

Ein Schule für die armen Kinder im Tschad

27.01.2015

In Sarh wird dank der großzügigen Hilfe von „Ein Herz für Kinder“ endlich ein festes Schulhaus gebaut, wo Kinder lernen können.

Der Tschad steht im Bildungskodex, in der von der UNESCO aufgestellten Liste, an drittletzter Stelle. Doch ohne Bildung haben die Kinder kaum Perspektiven und Chancen für die Zukunft.

Deshalb wurde 2001 in Sarh die Emmanuel Schule gegründet, die zwar als Privatschule geführt wird, aber dennoch für alle Kinder offen ist, die lernen möchten.

Im Schuljahr 2009/2010 besuchten 391 Kinder die Schule, im folgenden Jahr ist die Zahl der Kinder noch mal um fast 100 gestiegen. Die Mehrheit der Kinder kommt aus armen Familien. Viele Eltern können das Schulgeld nicht bezahlen, der laufende Betrieb kann deshalb nur unter einfachsten Bedingungen aufrecht erhalten werden.

Die Klassenzimmer bestehen beispielsweise nur aus einfachen Strohmatten. Aufgrund der Witterung musste der Unterricht in den vergangenen Monaten sogar immer wieder temporär eingestellt werden, da starke Stürme die Klassenzimmer unbrauchbar machten. Oftmals kommt es auch vor, das die Kinder unter freiem Himmel lernen müssen, denn durch den Mangel an Strohmatten, können auch keine Klassenzimmer gebaut. Konzentriertes und vor allem kontinuierliches Lernen ist unter solchen Umständen kaum möglich, deshalb ergab sich die Notwendigkeit, ein festes Schulhaus zu bauen, damit der Unterricht gesichert ist und zusätzlich mehr Kinder die Schule besuchen können. Da der Schulbau nicht komplett aus eigenen Mittel finanziert werden konnte, beteiligte sich „Ein Herz für Kinder“ an den Kosten und sicherte somit die Bildung für viele arme Kinder im Tschad. Und auch 2014 geht die Unterstützung der BILD-Hilfsorganisation weiter: Inzwischen ist ein zweites Schulgebäude mit sechs Klassenzimmern gebaut worden, sodass nun noch mehr Kinder die Schule besuchen können. Auch bei diesem Vorhaben beteiligte sich „Ein Herz für Kinder“ an den Baukosten.