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Tapfere, kleine Erika

Sie hat den Krebs besiegt

12.12.2008

Dieser verdammte Krebs! Er betrog die kleine Erika (2) um einen Anfang im Lachen, um einen Lebensbeginn in Leichtigkeit und Freude.

Dieser verdammte Krebs! Er betrügt die kleine Erika (2) um einen Anfang im Lachen, um einen Lebensbeginn in Leichtigkeit und Freude.

Das süße Mädchen mit den dunklen Löckchen und braunen Knopfaugen leidet an akuter Leukämie.

Im August 2008 bekommt Erika plötzlich hohes Fieber und Durchfall. Als es dem Mädchen immer schlechter geht, fährt Mutter Paula mit ihr in die Klinik. Das Blutbild bringt die niederschmetternde Diagnose: Krebs!

Für Mutter Paula ist der Tag, an dem bei Erika die Leukämie festgestellt wurde, einer der schlimmsten Tage überhaupt. Ihr schrecklichster Gedanke – dass Erika die Krankheit nicht überleben könnte.

Sie fühlt sich einsam, ungeschützt. Die Sorge um ihren kleinen Engel ist wie ein ungeheurer Hunger, der ein Loch in sie frisst.

Wünsche, Gebete, die nicht gehorchen. Sie ist konfrontiert mit einer Vergänglichkeit, die sie bisher nicht kannte.

Tage und Wochen verbrachte sie mit Erika im Krankenhaus, während das kleine tapfere Mädchen die Chemotherapie über sich ergehen lassen musste.

Doch Rettung brachten die Behandlungen in Rumänien nicht, denn die Zustände im Krankenhaus sind katastrophal. Es fehlen moderne medizinische Geräte, neue Medikamente oder ganz einfach Basis- und Gebrauchsmaterialen. In der Klinik gab es nicht einmal genügend Blutkonserven. Manchmal musste Erika zwei Tage und länger warten, bis eine Transfusion vorgenommen werden konnte.

Die rumänischen Ärzte rieten den Eltern zu einer Knochenmarkstransplantation im Ausland – die letzte Behandlungsmöglichkeit, um Erikas Leben zu retten.

Mutter Paula wandte sich an „Ein Herz für Kinder“ und die BILD-Hilfsorganisation handelte sofort. Wochenlang wurde sie in der Charité Berlin behandelt. Mit Erfolg. Es wurden keine neuen Krebszellen in Erikas Blut gefunden. Sie konnte mit ihrer Familie wieder zurück in ihre Heimat fahren und muss nur noch zu Nachuntersuchungen nach Deutschland kommen.

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