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Sie leidet am Alagille–Syndrom

Die kleine Eva (1) braucht eine neue Leber

10.11.2010

Eine angeborene Gallenkrankheit zerstörte die Leber der kleinen Eva. Eine Leber-Transplantation war ihre letzte Chance.

Die kleine Eva (1) ist seit ihrer Geburt schwer krank. Sie leidet am Alagille–Syndrom, wobei es sich um eine angeborene Gallenstauung handelt.

Eva lächelt zwar, sieht glücklich und unbeschwert aus, doch die Krankheit hat inzwischen ihre Spuren hinterlassen. Die Augen des Mädchens aus Weißrussland und auch die Haut sind ganz gelb verfärbt.

Besonders schlimm: Durch das Alagill–Syndrom wird auch die Leber schwer beschädigt. Inzwischen leidet Eva unter einer Leberzirrhose.

Die größte Gefahr: die Leber des Kindes könnte versagen, ohne schnelle Hilfe wäre sie dem Tod geweiht gewesen.

Das einzige was Eva noch retten konnte, war eine Lebertransplantation.

In Weißrussland bestand keine Chance, Eva zu retten. Eva’s Mutter Veronika (29) war verzweifelt: „Unser Problem besteht darin, dass wir eine kleine Tochter haben, die 1,5 Jahre alt ist und an einer Leberzirrhose leidet. In unserem Land gibt es keine Chance, Eva zu helfen. In Minsk habe ich nur die Chance, Gott anzubeten und darauf zu hoffen, das er mein Flehen hört. In Weißrussland war es nicht mal möglich die richtige Diagnose zu stellen!“

Deshalb machte sich Veronika im Ausland auf die Suche nach einer geeigneten Klinik, die ihr todkrankes Kind behandeln kann. Aus Belgien bekam sie eine positive Antwort. Hier konnte ihrer kleinen Tochter geholfen werden.

Doch die Kosten für die Operation waren hoch!

Die junge Familie konnte selber schon einen Teil der Kosten durch Spenden abdecken, deshalb sagte „Ein Herz für Kinder“ Unterstützung zu. Hilfe die bitter nötig war, denn die Mutter erzählt: „Mein Kind hatte keine Zeit mehr, sie musste dringend operiert werden. Die Untersuchungen des Bluts hatten gezeigt, dass die Krebsaktivität wuchs.“

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