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Fedor (2)

40 000 Euro fehlen für die Krebs-Therapie

29.04.2014

Fedor hat Krebs. In seiner Heimat gibt es keine Therapie für seine schlimme Krankheit, dafür aber in Würzburg. 40 000 Euro fehlen noch.

Gerade hat ein Krankenhaus-Clown den kleinen Fedor (2) im Uniklinikum Würzburg besucht. Obwohl der Junge aus der Ukraine gegen den Tod kämpft, schaffte der buntgeschminkte Mann mit der roten Nase es, Fedor ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und ihn kurz von den anstrengenden Behandlungen in der Klink abzulenken. Fedor hat Krebs. Er leidet an einem Neuroblastom – bösartige Tumore haben sich an der Bauchspeicheldrüse und an der Leber angesiedelt. Besonders dramatisch: In der Ukraine wurde Fedor fast zwei Monate lang falsch behandelt. Die Ärzte in seiner Heimat stellten eine falsche Diagnose – wertvolle Zeit im Kampf gegen die heimtückische Krankheit ging dabei verloren. Nachdem Fedors Eltern mit der furchtbaren Erkrankung ihres Sohnes konfrontiert wurden, beschlossen sie sofort, ihn in Deutschland behandeln zu lassen. In der Ukraine gibt es noch immer keine gut ausgestatteten Klinken, in denen eine erfolgversprechende Krebstherapie nach modernen Standards durchgeführt werden kann. [pageblock type=“gallery“][/pageblock] Mit Hilfe von Freunden und Kollegen konnten die Eltern schließlich Kontakt mit der Universitätsklinik in Würzburg herstellen. Die Spezialisten hier erklärten sich bereit, Fedor zu behandeln. Durch private Spendenaktionen wie auch die Unterstützung von „Ein Herz fürKinder“ ist bereits soviel Geld zusammengekommen, dass die Behandlung von Fedor beginnen konnte. Derzeit unterzieht er sich einer hochdosierten Chemotherapie in mehreren Blöcken. Das Ziel: Die Tumore so zu verkleinern, dass sie operabel sind. Die Ärzte hoffen, dass Ende Mai die Operation durchgeführt werden kann. Um alle Kosten wie auch die anschließende Nachsorge bezahlen zu können, brauchen die Eltern noch rund 40 000 Euro. Ihre finanziellen Möglichkeiten sind komplett erschöpft – denn ihr Verdienst reicht gerade aus, um den Lebensunterhalt der Familie mit Fedor und drei weiteren Geschwistern zu sichern.
Themen: Behandlung Gesundheit Krebs Medizin Operation Therapie