Schalke-Trainer Felix Magath besuchte die Waisenkinder von Haiti

Ein Spiel darf man verlieren, ein Kinderlachen nicht

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Einer der ersten Helfer war Felix Magath. Im Mai besuchte der Trainer mit einem „Ein Herz-für-Kinder“-Team das zerstörte Land.

Am 12. Januar um 16.53 Uhr Ortszeit versank Haiti in Schutt und Tränen. Eines der schlimmsten Erdbeben forderte 300 000 Tote, 300 000 Verletzte, 2,1 Millionen Obdachlose, davon fast die Hälfte Kinder. Einer der ersten Helfer war Felix Magath (57). Im Mai besuchte der Fußballtrainer mit einem „Ein Herz-für-Kinder“-Team das zerstörte Land und brachte 100 000 Euro mit, die bei der Aktion „Schalke hilft!“ zusammenkamen. Aber ein Mann wie Magath weiß, dass auch Worte aufrichten können, und so sagte er den Kindern: „Ich freue mich, dass ihr das schreckliche Ereignis hinter euch gebracht und so gut verarbeitet habt. Ihr lernt, ihr lacht, ihr spielt. Jeder Mensch ist einzigartig, hat bestimmte Fähigkeiten und Stärken. Die müsst ihr erkennen und entwickeln.“

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[jwplayer player=“1″ mediaid=“39279″] Weiterentwickelt werden mit den Spendengeldern nun die Waisenstation und die Schule. Die Menschen spüren das Mitgefühl. In einer Schule in Carrefour tönte es aus 100 Kinderhälsen: „Hallo, Monsieur Felix.“ Drei Mädchen überreichen Felix Magath einen Brief. In dem heißt es: „Lieber Herr Felix, Sie besuchen uns zum ersten Mal, und wir freuen uns darüber so wie über die Sonne, die jeden Tag aufgeht und unser Leben füllt. Für Sie ist es das erste Mal, dass Sie uns hier kennenlernen. Sie sehen zum ersten Mal die Bäume, über die wir uns freuen, und Sie sehen, dass die Menschen hier einzigartig sind. Wir danken Ihnen dafür, dass Sie uns Mut machen für all die Unterstützung, die Sie und andere Freunde uns geben. Ihr Besuch ist für uns ein Fest. Deswegen sagen wir: Danke, Danke, Danke, Felix. Wir lieben Sie und wünschen Ihnen alles Gute.“
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