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Bischkek

Neue Geräte für Kinderherz-Klinik

18.02.2012

Die Kinderherz-Klinik in Bischkek brauchte dringend neue medizinische Geräte, um die kleinen Patienten versorgen zu können.

In Kirgistan kommen jährlich etwa 600 Kinder mit angeborenem Herzfehler auf die Welt, die einer operativen Versorgung bedürfen. Leider ist die medizinische Infrastruktur in dem zentralasiatische Land aber mehr als mangelhaft – viele herzkranke Kinder sind deshalb dem Tode geweiht, weil sie nicht adäquat versorgt werden können.

Die einzige Einrichtung des Landes, die herzkranken Kindern helfen kann, ist das Forschungsinstitut für Herzchirurgie und Organtransplantation. Die Kinderherzchirurgie hat 23 Betten und behandelt im Jahr etwa 650 kleine Patienten. Insgesamt versorgt das ganze Institut etwa 9000 Patienten im Jahr ambulant und 1500 Patienten stationär

Allerdings ist die Klinik nur notdürftig mit medizinischen Geräten ausgestattet. Geht das Equipment kaputt, dauert es mehrere Monate bis Ersatz beschafft werden kann. Für manch ein schwer krankes Kind ist das das Todesurteil, denn lebensnotwendige Eingriffe können nur mit großer Verzögerung oder gar nicht durchgeführt werden. So z.B. war die Situation von Dezember 2010 bis Januar 2011, als gar keine OPS durchgeführt werden konnten, da die Geräte nicht funktionstüchtig waren.

Neue Geräte werden dringend gebraucht, doch die sind sehr teuer und können von der Klinik nicht bezahlt werden. Wie gut, dass es „Ein Herz für Kinder“ gibt. Denn die BILD-Hilfsorganisation erklärte sich bereit, 4 Beatmungsgeräte, 8 Überwachungsmonitore, einen Reanimationstisch, zwei Absauggeräte und einen Satz kardiochirurgische Instrumente für Kleinkinder zu finanzieren.

Themen: Behandlung Gesundheit Medizin Operation Therapie