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Spezialtherapie kann helfen

Georgii (10) hat sein Lachen verloren

06.08.2012

Der Junge kämpft seit sechs Jahren gegen den Krebs – nur eine Spezialtherapie in den USA kann ihm noch helfen.

Sein Blick ist traurig, fast verzweifelt. So gerne würde Georgii (10) unbeschwert mit seinen Freunden spielen, zur Schule gehen, lachen und einen Tag erleben, an dem er keine Schmerzen hat. Immer wieder fragt er seine Mutter: „Warum bin ich nicht so, wie die anderen Kinder?“ In solchen Momenten kann Tatjana (32) ihr einziges Kind nur hilflos in die Arme schließen und ihre Tränen herunterschlucken. Schon seit sechs Jahren kämpft der kleine Junge aus Russland tapfer gegen den Krebs. Es begann alles ganz harmlos. Georgii, der sonst immer wie ein Wirbelwind umhertollte und nie ernsthaft krank war, bekam die Windpocken. Mit Tabletten und Salben gingen die meisten Symptome nach wenigen Tagen zurück. Allerdings klagte Gosha – so wird er liebevoll genannt – auch Wochen später noch über schlimme Kopfschmerzen. Die russischen Ärzte führten deshalb eine MRT-Untersuchungen durch und fanden einen riesiegen Tumor im Kopf des Jungen. Er hatte sich bereits so stark ausgebreitet, dass der Sehnerv des rechten Auges gequetscht wurde, sodass die Sehfähigkeit stark eingeschränkt ist. Per Not-Opertation versuchten die Ärzte den bösartigen Tumor zu entfernen – allerdings konnte die Geschwulst aufgrund der ungünstigen Lage nicht vollständig beseitigt werden. Dennoch hofften die Ärzte, dass der Resttumor nicht weiter aktiv ist und mit einer Strahlentherapie in den Griff zu bekommen ist. Fast ein Jahr lang schien sich diese Hoffnung zu bestätigen, doch bei einer Kontrolluntersuchung Ende 2007 stellten die Ärzte fest, dass der Tumor innerhalb kürzester Zeit wieder enorm gewachsen war. Wieder musste der kleine Junge operiert werden. Da der Tumor so aggressiv ist, musste Gosha nach dem erneuten Eingriff über ein Jahr lang im Krankenhaus mit einer kombinierten Chemo- und Strahlentherapie behandelt werden. Tatjana: „Es war eine harte Zeit für ihn – ohne seine Freunde und seine gewohnte Umgebung. Immer wieder fragte er mich, warum ich ihn nicht mit nach Hause nehme.“ Doch nach all den Leiden war da plötzlich wieder Hoffnung, denn die Ärzte erreichten eine Remission und konnten keine weiteren Krebszellen nachweisen. Für einen Moment schien es, als könne Gosha in sein altes Leben zurückkehren, die Schule besuchen und mit seinen Freunden spielen. Das Versäumte im Unterricht holte er schnell wieder auf, er hatte seine alte Lebensfreude zurückgewonnen, wenngleich er immer wieder engmaschig in der Klinik untersucht wurde. Vor wenigen Wochen aber zerbrach das Glück der Familie wieder. Die Ärzte stellten fest, dass der Tumor erneut in beträchtlichem Umfang gewachsen war. Nicht nur für Tatjana war diese Nachricht ein Riesen-Schock. Schlimmer aber ist, dass die Ärzte Russland jetzt keine Behandlungsoptionen mehr sehen, die das Leben des Jungen retten könnten. Als letzte Chance wurde Tatjana empfohlen, sich an eine Klinik in Chicago zu wenden, in der eine spezielle Protonen-Therpie angeboten wird, durch die der Tumor dann auch restlos vernichtet werden könnte. Tatjana: „Ich möchte alles tun, um das Leben meines einzigen Kindes zu retten. Nur wenn der Tumor ganz und gar weg ist, kann Gosha leben. Meine Hoffung ist groß, dass es die amerikanischen Ärzte schaffen.“ Goshas Leben hängt am seidenen Faden. Auch deshalb, weil die Behandlung in den USA so teuer ist und die Familie nicht in der Lage ist, die Kosten aus eigenen Mitteln decken zu können. „Ein Herz für Kinder“ erklärte sich sofort bereit, dem tapferen Jungen zu helfen und sagte zu, sich an den Behandllungskosten zu beteiligen. Dennoch fehlen noch immer rund 90 000 Euro, die über Leben und Tod eines kleinen Kindes entscheiden. Bitte helfen auch Sie und spenden Sie für Gosha, damit der jahrelange Kampf gegen den Krebs nicht umsonst war. Gosha möchte leben und wieder fröhlich sein, doch dieser Wunsch wird nur dann wahr, wenn er in Amerika behandelt werden kann.
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