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Heinrich-Böll-Gesamtschule

Die Kids können hoch hinaus

19.01.2011

Die Heinrich-Böll-Gesamt-schule ist um eine Attraktion reicher, sie erhielt eine Kletterwand mit über 40 vielfältigen Routen.

Die Heinrich-Böll-Gesamtschule in Düren ist eine integrierte Gesamtschule in Ganztagsform und bietet circa 1000 Schülern im Alter von 10 bis 19 Jahren ein pädagogisches zuhause. Teile der Schülerschaft haben mit sozialen Problemen wie Arbeitslosigkeit, Destabilisierung der Familienstrukturen und gestiegener Gewaltbereitschaft zu kämpfen.

In den Sommerferien 2010 wurde in Turnhalle II der Gesamtschule eine Kletterwand errichtet. Die selbst begeistert seit 30 Jahren kletternde Lehrerin Irmgard Ramm hatte dieses Projekt initiiert. Die Wand bietet eine 90 Quadratmeter Platz zum Klettern, verfügt über 12 Seile und 40 verschiedene Routen. Die Struktur der Kletterwand ist durch zwei große und einen kleinen Überhang sowie einem Dreieckskeil durchaus anspruchsvoll. Die vielfältigen Routen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden lassen das Klettern nicht langweilig werden. Insgesamt ist also eine tolle Kletterwand entstanden.

Dabei war die Realisierung des Projekts lange ungewiss. Zu hoch waren die Kosten und zu wenige Unterstützer wurden gefunden. Erst durch die Hilfe der BILD-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ und das Erbringen einer erheblichen Eigenleistung von Eltern, Schülern und Lehrern konnte das Projekt umgesetzt werden.

Nun bietet sich den Kinder der Heinrich-Böll-Gesamtschule eine neue Attraktion – sowohl als sportmotorische Erfahrungen, leistungsorientierte Sportart und gesundheitliche Dimension als auch als Bereich des sozialen Lernens und Möglichkeit des Austestens der eigenen Kräfte und Grenzen.

Themen: Spielplatz