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Diakonie Düsseldorf

Neues Fahrzeug für Kinder mit Handicaps

07.08.2014

Die heilpädagogische Ambulanz der Diakonie in Düsseldorf freut sich über einen neuen Transport-Bus für Kinder mit Handicaps.

In der Heilpädagogischen Ambulanz und in den Tagesgruppen der Diakonie in Düsseldorf werden Kinder mit Handicaps  wie Autismus-SpektrumStörung, ADHS, Wahrnehmungstörungen, Entwicklungsverzögerungen intensiv gefördert.

Die Kinder und Eltern erhalten Hilfen, den Alltag zu bewältigen und soziale Kompetenzen zu stärken. Die Tagesgruppen bestehen seit 1980 und wurden als teilstationäres Angebot mit dem Jugendamt und der Diakonie entwickelt.  Die durchschnittliche Förderzeit in der Ambulanz liegt bei etwa 2,5 Jahren.

Wichtiger Teil der Arbeit ist es, Kindern die soziale Teilhabe zu ermöglichen. Ziel ist es, dass Kinder und Eltern lernen mit ihren Handicaps umzugehen. Die betreuten Kinder sind meist aus schwierigen finanziellen und sozialen Verhältnissen.

Die Diakonie benötigt für die Arbeit der Ambulanz und für die 4 Tagesgruppen in einen neuen Bus für Fahrten in und um Düsseldorf, die Erkundung und Wahrnehmung des öffentlichen Raums, des eigenen Stadtteils.  Die Behinderungen der Kinder sind geistiger und psychischer Natur, so zeigen die sich teilweise im Bewegungsablauf der Kinder oder in motorischen Störungen. Auch ist die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel mit  einigen sozial sehr auffälligen Kindern nicht geeignet.

Nutzung durch die Tagesgruppen

Jede der 4 Tagesgruppen benötigt den Bus einmal pro Woche, um zum Schwimmen zu fahren, jede Tagesgruppe nutzt den Bus in den Ferien zur Freizeitgestaltung – z.B. Intensivmaßnahmen über Nacht, es sind 12 Ausflüge an den Wochenenden mit den Familien geplant, jede der Tagesgruppen führt mehrmals im Jahr Trainingswochenenden mit bestimmten Familien durch. Auch wird der Bus wöchentlich je nach Bedarf eingesetzt, um mit den Kindern in ihre Familien zu fahren um dort Familienarbeit zu leisten, die ein wichtiger Bestandteil der Tagesgruppenarbeit sind.

Nutzung durch die Heilpädagogische Ambulanz

Mitarbeiter holen geistig beeinträchtige Kinder von Zuhause ab, um sie in der Ambulanz zu fördern. Ausflüge in die Umgebung mit benachteiligten Familien, um sie aus der Isolation zu holen, Gruppenangebote außerhalb der Ambulanz, um mit psychisch geistig und motorisch beeinträchtigten Kinder und Jugendliche das Verhalten im öffentlichen  Raum zu trainieren. Da die Einrichtung den Bus nicht komplett aus eigenen Mitteln bezahlten konnte, erklärte sich „Ein Herz für Kinder“ bereit, sich an den Kosten zu beteiligen. Inzwischen konnte das Fahrzeug angeschafft werden und wird für die tägliche Arbeit genutzt.
Themen: Therapie