Gulnaz (33) und ihr Sohn Ruslan (6) aus Ufa (Russland) hoffen auf ein Wunder! Darauf, dass es den Ärzten in Düsseldorf gelingen wird, den Feind in Ruslans Blut zu besiegen.
Der Junge, der sonst so lebensfroh und aktiv war, erkrankte vor wenigen Wochen an Leukämie. Seit April 2012 klagte er immer wieder über Müdigkeit und Schwäche. Plötzlich entdeckte die Mutter auch vermehrt blaue Flecken am Körper ihres Sohnes und suchte einen Arzt auf. Nach einer Blutuntersuchung dann der Schock: Krebs!
Sofort wurde eine Chemotherapie eingeleitet. Leider aber verfügt das Klinikum in Ufa nur über veraltete medizinische Möglichkeiten, die wenig aussichtsreich sind, um den Krebs besiegen zu können.Gewisse spezielle Laboruntersuchungen, die nötig sind, um erkennen zu können, ob die Chemotherapie greift, sind bespielsweise in Ufa nicht durchführbar. Die Eltern haben daher an das Moskauer Kinderkrebszentrum gewandt. Hier kann Ruslan derzeit nicht aufgenommen werden, da das Klinikum überlastet ist. Doch die Zeit rennt. Ohne eine effiziente Behandlung wird sich der Krebs immer mehr ausbreiten und wird so unbehrrschbar. Jeder Tag der verloren geht, bringt Ruslan in immer größere Lebensgefahr.
Deshalb nahmen die Eltern Kontakt mit dem Uniklinikum Düsseldorf auf, wo Ruslan sofort nach modernsten Standards behandelt werden könnte. Allerdings muss zuvor die Finanzierung gesichert sein, die die Eltern nicht mit eigenen Mitteln stemmen können. Ihnen stehen gerade mal 350 Euro im Monat zur Verfügung, die sie für den Lebensunterhalt benötigen.
„Ein Herz für Kinder“ erklärte sich bereit, Ruslan zu helfen und sicherte eine Beteilung an den Behandlungskosten zu. Allerdings fehlen noch immer rund 100 000 Euro. Die Familie hofft, dass sich weitere Spender finden, damit Ruslan so schnell wie möglich in Deutschland behandelt werden und hier hoffentlich den Krebs besiegen kann.