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„Hoffnungsstern“ Conakry

Heim für die Straßenkinder von Guinea

03.06.2013

Auf den Straßen von Conakry fristen viele heimatlose Kinder einen erbarmungslosen Überlebenskampf. Für sie wird ein Heim gebaut.

Auf den Straßen und Märkten von Conakry, der Hauptstadt Guineas, fristen viele heimatlose Kinder, meist im Alter zwischen 6 und 14 Jahren, ein Dasein, das von einem erbarmungslosen Überlebenskampf von Hunger, Diebstahl und Drogenkonsum bestimmt wird.

Der Verein der Ordensschwester Rudolfine „Hoffnungsstern über Conakry“ aus Regensburg, engagiert sich für das Straßenkinderprojekt. Rund 385 Straßenkinder sind in 9 Heimen untergebracht (8 Heime für Jungs, 1 Heim für Mädchen). Einige der Kinder können nach zwei bis drei Jahren wieder in ihre Familien integriert werden, andere bleiben bis zur Berufsausbildung dort. Die Situation, um das Projekt durchführen zu können ist dramatisch: Die Häuser, die die Heime beherbergen sind angemietet – kaum das die Räumlichkeiten bewohnbar hergerichtet sind, melden sich auch schon die Vermieter und wollen die Gebäude zurück. Seit Anfang 2011 wird jetzt  ein eigenes Haus in Conakry gebaut, Grundstücks-eigentümer ist das Erzbistum. Dort sollen teilweise Kinder aus den anderen Heimen, die überfüllt sind, untergebracht und zum Teil neue Kinder aufgenommen werden. Die Kosten für den Bau finanziert der Verein selbst. Deshalb ziehen sich die Bauarbeiten bereits seit zwei Jahren hin. Der Rohbau ist jetzt fertig. Die Preise sind mittlerweile stark angestiegen, die Not ist groß. Um das Heim zeitnah fertigstellen und endlich beziehen zu können, wird dringend Unterstützung für die fertigstellenden Arbeiten und die Ausstattung benötigt. Deshalb erklärte sich „Ein Herz für Kinder“ bereit, das Projekt großzügig zu unterstützen, damit endlich der Traum vom eigenen Kinderhaus wahr werden kann. Weitere Infos: www.conakry-hoffnungsstern.eu
Themen: Kinderschutz