Der kleine Ivan kämpft gegen den heimtückischen Krebs, er hatte ein Ewing-Sarkom, will es endlich besiegen und wieder gesund werden.
Lange war Ivan (9) aus Russland ein aufgeweckter, fröhlicher Junge, der gern mit seinen Freunden spielte und tobte. Doch dann kam der Krebs, der mit einem Schlag das Leben des Jungen radikal änderte. Ivan litt an einem Ewing-Sarkom, also an Knochenkrebs.
Besonders bitter: Die Krankheit war schon so weit fortgeschritten, dass sich Metastasen in der Lunge gebildet hatten. Ivan benötigte sofort eine Chemotherapie. Da in seinem Fall eine Spezial-Zytostatika-Therapie von Nöten war, konnte er in seiner Heimat nicht weiter behandelt werden.
Seine Eltern wandten sich daraufhin an verschiedene Krankenhäuser in aller Welt, um Ivan eine Chance auf ein gesundes Leben zu geben. Im israelischen Krankenhaus Hadassah Medical Center Jerusalem erklärten sich die Spezialisten bereit, den Kampf um das Leben des Jungen aufzunehmen.
Für eine genaue Diagnostik und einen ersten Chemotherapieblock flogen die Eltern mit ihrem Sohn schon nach Israel. Hier wurde er einige Wochen behandelt. Die lebensnotwendige Chemotherapie musste in sieben schmerz- und qualvollen Blöcken durchgeführt werden, doch Ivan war sehr tapfer. Kraft gaben ihm vor allem seine Mutter und die Kuschelmaus, die immer mit dabei war.
Mit großer Zuversicht auf Heilung standen die Eltern jedoch vor einem noch größeren Problem: den Behandlungskosten. Denn um bereits für die Flugkosten und die ersten Tage im Krankenhaus aufkommen zu können, hatte die Familie mehrere Kredite aufgenommen und Spendensammlungen in ihrem Heimatort in Sibirien gestartet.
Ivan kämpfte und kämpft immer noch tapfer, um den Krebs endlich besiegen zu können. Jedoch fehlten, um die Behandlung komplett durchführen zu können, etwa 153 000 Euro. „Ein Herz für Kinder“ unterstützte Ivan bei seinem Kampf, in dem die BILD-Hilfsorganisation einen Teil der Behandlungskosten übernahm, um Ivan eine gesunde Zukunft ermöglichen zu können.