Ekaterina (35) hat sich lange ein Kind gewünscht. Am 21. Mai 2006 war es dann endlich soweit, der kleine Ivan wurde geboren. Die Mutter: „Das war der glücklichste Tag in meinem Leben. Ich habe von unserem zukünftigen Leben geträumt, daran gedacht, was mein Sohn werden und wofür er sich interessieren könnte.“
Aber alle Zukunftsträume wurden von der einen auf die andere Sekunde fraglich, als de Ärzte am zweiten Tag seines Lebens entdeckten, dass er an einem schweren angeborenen Herzfehler leidet – der sogeannten Fallot-Tetralogie, die etwa 10 Prozent der angeborenen Herzfehler ausmacht. Sie besteht aus vier Komponenten (daher Tetralogie): einer Pulmonalstenose, einem Ventrikelseptumdefekt, einer über der Herzscheidewand reitenden Aorta sowie einer nachfolgenden Rechtsherzhypertrophie.
Die Mutter war geschockt: „Die Ärzte konnten keine Prognose machen und haben mir gesagt, dass ich mich auf das Schlimmste vorbereiten muss. Für mich aber war es unmöglich zu glauben, dass dieses süße Kind sterben kann. Er hat zwar gesund ausgesehen, aber war sehr blass wie Mehl, hat nicht geweint und sehr schlecht gegessen.“
Nach der Geburt verbrachte die Mutter mehr als einen Monat mit ihrem Sohn im Krankenhaus. Ivan wurde operiert und musste immer wieder langwierige Untersuchungen über sich ergehen lassen. Ekaterina: „Wir haben beide für sein Leben gekämpft und gewonnen. Ich habe gewusst, dass in der Zukunft alles passieren kann, aber ich habe auf das Beste gehofft. Ich habe für die Gesundheit meines Sohnes gebetet.“
Für weitere Operationen musste das Herz von Ivan zunächst größer und kräftiger werden. Die Mutter: „Wir haben Tage und Monate gewartet. Alle halbe Jahr sind wir nach Moskau gefahren, wo Iwan sich der Herzsondierung unterzogen hat. Obwohl wir so viele Probleme in unserem Leben hatten, haben wir versucht, jeden Tag zu genießen. Er hat gelernt zu strampeln, zu sitzen und zu spielen. Aber als Iwan lernte zu gehen, wurde sein Zustand schlechter. Es fiel ihm schwer. Ihm hatte die Luft gefehlt.“
Mit zwei Jahren wurde Ivan erneut in Moskau operiert. Danach kam es zu Komplikationen, sodass die Ärzte entschieden, keine weitere Operation durchzuführen bis der Junge älter ist. Ekaterina: „Wir sind wieder ohne Resultat nach Hause geschickt worden. Es ist immer schwer zu warten, um so mehr in unserer Situation. Mein Sohn hat schlecht gegessen, ist schlecht gewachsen und hat sich schlecht entwickelt. Spiele haben ihm keinen Spaß gemacht, er konnte nicht laufen und springen wie andere Kinder, da er schnell müde wurde und Atemnot bekam. Da seine Immunsystem schwach ist, war Iwan oft krank. Diese ganze Zeit haben wir mit der Angst und Gefahr gelebt. Wir haben versucht, weniger mit anderen Kindern zu kommunizieren, damit er keine Infektion bekommen.“
Die besorgte Mutter konnte nicht mehr ruhig abwarten, wie ihr krankes Kind auf die Hilfe in Russland zu hofft, deshalb suchte sie bei anderen Kliniken im Ausland nach Unterstützung.
Am Deutschen Herzzentrum in Berlin erklärten sich die renommierten und erfahrenen Spezialisten bereit, Ivan zu operieren. 2009 wurde der kleine tapfere Jungen zum ersten Mal operiert. Die Mutter erleichtert: „Nach der OP hat sich der Zustand meines Sohnes deutlich verbessert. Die Hautfarbe wurde rosa, die Lippchen und Fingerchen waren schon nicht so blau wie früher. Er hat begonnen zu lachen, früher konnte er nur lächeln. Jetzt kann er mehr gehen und versucht sogar zu laufen. Er hat noch nicht so viele Kräfte und er wird schnell müde, aber ich sehe, dass es meinem Kind viel besser geht.“
Damit das Herzchen von Iwan noch stärker und gesünder wird, braucht er jetzt eine weitere Herzfehlerkorrektur. Die allein erziehende Mutter kann diesen weiteren, lebensnotwendigen Eingriff nicht finanzieren. Sie hat durch alle vorherigen Behandlungen ihre Ersparnisse aufgebraucht-
„Ein Herz für Kinder“ sagte Unterstützung zu, aber Ivan braucht auch Ihre Hilfe, denn noch fehlen rund 19 000 Euro. Die Mutter bittet: „Die Operation muss in den nächsten Monaten gemacht werden. Es ist gefährlich, die Operation zu verschieben, die Gesundheit meines Sohnes kann sich verschlimmern. Das Herzchen von ist noch schwach, es braucht die Hilfe von Chirurgen, Ärzten und guten Menschen.“
Hier können Sie helfen:
„Ein Herz für Kinder“
Kennwort: Ivan
Konto: 067 67 67
BLZ: 200 700 00
Deutsche Bank Hamburg